(fcn) Frohe Kunde in Sachen Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) verkündete Bürgermeister Bruno Scheiner in der Gemeinderatssitzung: Die Chancen stehen gut, dass künftig mehr Busse nach Greußenheim fahren.
Wenn der Taktverkehr der Linie 48 nach Hettstadt eingeführt ist, könne nach den Worten Scheiners zwar nicht jeder Bus bis nach Greußenheim fahren. Aber Busse, die bis in die Nachbargemeinde fahren, hätten die Möglichkeit, Greußenheim „mit anzubinden“. Der Bürgermeister habe in einem Gespräch mit dem Kommunalunternehmen (KU) des Landkreises auf die bisherige Situation aufmerksam gemacht. Als Vorteil bezeichnete er vor allem die geplanten Fahrten am späten Abend. Die Entscheidung über die Umsetzung der Pläne trifft der KU-Verwaltungsrat im Januar.
Einstimmig befürworteten die Gemeinderäte den Antrag des Sportvereins, einen Anbau mit einer Größe von sechs mal 15 Metern zu errichten. Dieser beinhaltet zwei Umkleideräume, Duschen, Toiletten sowie einen Raum für Schiedsrichter. Außerdem beabsichtigt der Verein den Bau einer Unterstellhalle für die Zuschauer.
Mit 6:4-Stimmen gab das Gremium auch grünes Licht für den Umbau eines Betriebs- in ein Wohngebäude in der Pfarrgasse 18. In der Vorlage heißt es, dass dieses Vorhaben bereits mit dem Landratsamt abgesprochen worden sei. Die Unterschriften der Nachbarn würden nachgereicht. Dieter Sendelbach verlangte, die geplante Aufstockung zu überprüfen.
In den Mittelpunkt seines Jahresrückblicks stellte der Bürgermeister die Erneuerung der Würzburger Straße. Trotz einiger während der Durchführung angefallenen Probleme sei das Ergebnis besser ausgefallen als erwartet.
Margot Senger kritisierte, dass manche Autofahrer schon wieder verbotswidrig parkten, so dass die Busse kaum vorbei kämen. Dies sollte konsequent bei der Polizei angezeigt werden.
Eine gute Entwicklung bescheinigte das Ortsoberhaupt dem Gewerbegebiet. „Eine rasante Fortsetzung“ sei fürs nächste Jahr zu erwarten. Voraussetzung sei das zügige Vorantreiben des Bebauungsplans. Scheiner erinnerte daran, dass zwei dort ansässige Unternehmen Preise erhalten hätten. „Das lesen die Leute“ und wirke sich positiv aus.
Die Gewerbesteuer höher ausgefallen, als erwartet. Statt 400 000 Euro seien heuer 1,04 Millionen Euro in die Kasse geflossen.