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Waldbüttelbrunn: Heimischer Künstler will Waldbüttelbrunner Wand verschönern

Waldbüttelbrunn

Heimischer Künstler will Waldbüttelbrunner Wand verschönern

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    Diese Wand möchte Künstler Raimund Wirth mit einem Bild aus Keramikfliesen verschönern. Dafür gab der Gemeinderat nun grünes Licht.
    Diese Wand möchte Künstler Raimund Wirth mit einem Bild aus Keramikfliesen verschönern. Dafür gab der Gemeinderat nun grünes Licht. Foto: Matthias Ernst

    Der ortsansässige Künstler Raimund Wirth hat der Gemeinde vorgeschlagen, an der Nordwand zwischen dem Neubau des Rathauses und dem Alten Rathaus ein Kunstwerk in Form eines Wandbildes aus Keramikfliesen zu gestalten und anzubringen. Das Wandbild soll eine Größe von etwa vier Quadratmetern haben.

    Bürgermeister Klaus Schmidt (SPD) führte in der Gemeinderatssitzung im Ratssaal in Waldbüttelbrunn aus, dass Wirth dieses Wandbild gerne bis zu 1275-Jahr-Feier des Ortes fertigstellen möchte. Die Feierlichkeiten sind bekanntlich für Mitte Juli dieses Jahres geplant. Als Motiv hat Wirth sich die vier Elemente vorgestellt, also Feuer, Wasser, Luft und Erde. Dabei wird jede Kachel aus einer speziellen Materialkomposition hergestellt und bemalt. Zusammengesetzt soll dann das Kunstwerk entstehen.

    Schon mehrere Kunstwerke im Ort geschaffen

    "Mir war die Wand zu trist und grau", hatte Wirth im Vorfeld der Sitzung geäußert über seine Motivation. Er hat in der Vergangenheit schon mehrere Kunstwerke für den Ort geschaffen und auch die Neugestaltung des Westgiebels am Saalgebäude, welche die Motive des alten Gemäldes am ehemaligen Rathaus aufnimmt (wir berichteten), liegt in seinen Händen.

    Beim jetzigen Projekt, den Wandkacheln, war man sich im Gemeinderat schnell einig, dass es ein Gewinn für den Ort wäre. Alois Bärmann (CSU) regte lediglich an, dass man einen Rahmen aus Edelstahl um das Wandbild bauen sollte, um es vor Witterungseinflüssen zu schützen. Zudem schlug er vor, die Kacheln nicht an die Wand zu kleben, sondern zu dübeln, damit sie länger halten. Sein Fraktionskollege Winfried Körner findet den "Farbtupfer durch die Kacheln" an dieser Stelle sehr passend, bat aber darum, die Pflanzen in dem darunter befindlichen Pflanzenbeet möglichst niedrig zu halten.

    Sebastian Hansen (Bündnis 90/Die Grünen) plädierte eher für Rankpflanzen, damit auch die restliche Fläche der grauen Wand verschönert wird, und das Mikroklima verbessert wird. Dafür müssten noch Rankhilfen angebracht werden, was aber im Gemeinderat unkritisch gesehen wurde. Daniel Steinmetz (SPD) gab lediglich zu bedenken, dass man die Lüftungsschlitze freilassen müsse, um die Luftzirkulation im Vereinsheim der Schützengesellschaft zu gewährleisten. Sein Fraktionskollege Wiljo Mieseler hätte gerne ein etwas größeres Wandbild bis an die Ränder der Lüftungsschlitze, dann würden auch die Proportionen stimmen. Das wolle man mit dem Künstler besprechen, ebenso wie die Umrahmung, versprach Bürgermeister Schmidt. Und so beschloss der Gemeinderat einstimmig sein Einverständnis mit der Anbringung des Wandbildes.

    Erweiterung durch einen zusätzlichen Container

    Auch bei einem weiteren Punkt herrschte nun Einigkeit, der Erweiterung des Jugend-, Schüler- und Kulturzentrums um einen weiteren Container. Dieses Thema stand schon öfter auf der Tagesordnung (wir berichteten), jetzt kam das Einverständnis. Der Jugendrat legte jetzt ein Nutzungs- und Raumkonzept, sowie zwei Grundrisse vor, die die Nutzung der vorhandenen und des möglichen zusätzlichen Containers darstellen. Die Erweiterung wird durch einen zusätzlichen Container im Osten gewünscht. Dies würde bedeuten, dass ein etwa neun Meter hoher Spitzahorn beseitigt werden müsste. Dafür will man zwei neue Bäume pflanzen, beides etwas dickere Hochstämme. Als ein Standort wurde der noch stehende Baumrest einer Weide gegenüber des Eingangs des Jugendzentrums festgelegt, der weitere Standort soll nach Aufstellung des Containers erfolgen. Daniel Steinmetz schlug vor, dass die Jugendlichen die Pflege der Bäume übernehmen, was auch Ingrid Metz (Bündnis 90/Die Grünen) befürwortete.

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