Geboren am 25. August 1911 in Möser (Nähe Magdeburg) ist Herta Pfeiffer (geb. Theus) dort mit zwei Geschwistern aufgewachsen. Nach der Schule arbeitete sie im Haushalt und war stolz darauf, Anstellung in Berlin zu bekommen. Anschließend wechselte sie nach Merseburg, wo sie ihren Mann Otto kennen lernte. Die beiden heirateten 1936 und bekamen fünf Kinder.
1957 flüchtete die Familie aus der DDR in den Westen. Seit 1962 lebt die Familie in Winterhausen. Otto Pfeiffer arbeitete in der Uniklinik in Würzburg als Tierpfleger, und Herta kümmerte sich um die Familie.
Herta war als Mesnerin tätig, doch ihre Leidenschaft galt ihrem Garten. 1989 starb ihr Mann Otto und so zog sie in das Haus ihres Sohnes Helmut, wo sie heute noch lebt. Wegen eines Schlaganfalls 2002 ist Herta auf Hilfe angewiesen, und sie ist froh, dass sich ihr Sohn und seine Frau Laurentia um sie kümmern. Geistig fit ist sie 100-Jährige, immer für Gespräche bereit. Sie freut sich vor allem, wenn ihre Enkel und Urenkel sie besuchen. Sonst sieht sie fern, wobei sie Politik und Sport am meisten interessieren. Und sie ist mit ihren 100 Jahren ein großer Fan des FC Bayern München.
Auch wenn der Tag anstrengend war, so hat Herta Pfeiffer ihn doch genossen, vor allem dass die meisten Familienmitglieder gekommen waren, so auch die Tochter aus den USA und ihr Sohn aus Sachsen-Anhalt. Inzwischen hat Herta acht Enkel, sechs Urenkel und sogar seit kurzem einen Ururenkel.