HERCHSHEIM (HAG) Am Sonntag, 23. Oktober, lockt der Spinnrädlesmarkt zum 18. Mal die Besucher in den kleinen Giebelstädter Ortsteil. Bei dem Markt, der seinen Namen von den Spinnrädern bekam, die sich früher während der Wintermonate in allen Stuben drehten, wird Ilse Reuter (Fuchsstadt) an die alte Kunst erinnern.
Für den von den Landfrauen und dem Bürgerverein organisierten Markttag sind die Herchsheimer gut gerüstet. Der Markteröffnung um 11 Uhr schließt sich im beheizten Festzelt am Feuerwehrgerätehaus das Mittagessen an, bei dem herzhafte Gerichte auf der Speisekarte stehen.
Federweißer und Zwiebelkuchen sind ebenso im Angebot wie die selbst gemachten Kuchen und Torten. An den Ständen entlang der Dorfstraße bieten die Händler eine Fülle von Gebrauchs- und Dekorationsartikel an. Am grünen Stand der Landfrauen finden sich hausgemachte Zimtrollen und Schneeballen ebenso wie Apfelblootz. Marmeladen und Gemüse. Daneben sind Kürbisse in großer Vielfalt - ob zur Dekoration oder für köstliche Gerichte - im Angebot.
Für den kulturellen Beitrag sorgt Heimatpfleger Peter Wamsler, der um 14 Uhr eine Führung durch die St. Georgs-Kirche anbietet. Das Gotteshaus birgt neben der prächtigen Kanzel und dem Altar auch Jahrhunderte alte Epitaphe, die bei der kürzlich abgeschlossenen Innenrenovierung freigelegt wurden.
Um 1445 Uhr gibt es eine Darbietung der Volkstanzgruppe Eßfeld zu sehen und von der Herchsheimer Posaunengruppe ein Standkonzert zu hören.