Gut 200 Hektar Wald gehören der Gemeinde Bergtheim. Jahr um Jahr durchforsten die Mitarbeiter des Bauhofs bestimmte Bereiche. Im Anschluss daran gibt es "zwischen den Jahren" eine Holzversteigerung für das Brennholz. Der beliebte Holzstrich mitten im Wald für das Durchforstungs- und Kronenholz hat Tradition in Bergtheim.
In diesem Jahr kann die Versteigerung des Brennholzes wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Deshalb haben die Gemeindearbeiter entlang der Kreisstraße Wü 4 zwischen Bergtheim und Dipbach 40 Lose Polterholz aufgelegt und mit Nummern gekennzeichnet. Zwischen dem 28. und 31. Dezember können Holzwerber schriftliche Angebote abgeben.
"Teilweise gibt es eine Mindesttaxe", erklärt Bürgermeister Konrad Schlier das Verfahren. Für jedes Los Brennholz müsse ein separateres Angebot in den Briefkasten des Rathauses eingeworfen werden. Das höchste Gebot erhält den Zuschlag und der Holzwerber wird zeitnah schriftlich benachrichtigt.
Das ersteigerte Brennholz der zugeteilten Lose kann nur an den Wochenenden im Januar geholt werden. Dafür wird jeweils am Freitag und Samstag eine Geschwindigkeitsbegrenzung im betroffenen Bereich der Kreisstraße angeordnet. Für den eng begrenzten Zeitraum des Abtransports bitten die Mitarbeiter der Gemeinde deshalb um Verständnis.
Über die Regelungen der Holzversteigerung in diesem Jahr informierte Schlier die Mitglieder des Gemeinderats.
Nähere Informationen zum Holzstrich dieses Winters unter: https://vgem-bergtheim.de/