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FRICKENHAUSEN: Hotel Polisina betreibt ein Blockheizkraftwerk

FRICKENHAUSEN

Hotel Polisina betreibt ein Blockheizkraftwerk

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    Herzstück aus Eisen: Polisina-Direktorin Ursula Junker mit dem ehemaligen Haustechniker und Berater Richard Weber (Mitte) und Niederlassungsleiter Richard Gröger vor dem Blockheizkraftwerk, das Hotel, Hallenbad und Campingplatz mit Strom und Heizung versorgt.
    Herzstück aus Eisen: Polisina-Direktorin Ursula Junker mit dem ehemaligen Haustechniker und Berater Richard Weber (Mitte) und Niederlassungsleiter Richard Gröger vor dem Blockheizkraftwerk, das Hotel, Hallenbad und Campingplatz mit Strom und Heizung versorgt. Foto: Foto: Gerhard Meissner

    Mit einer Gesamtleistung von 180 Kilowatt erzeugt es nicht nur den Großteil des Strombedarfs für die Hotelanlage, sondern versorgt auch ein Hallenbad, eine Saunalandschaft, ein Gästehaus und den angrenzenden Campingplatz mit Wärme und Heißwasser.

    Rund 600 000 Euro hat das Hotel in das Blockheizkraftwerk und das zugehörige kleine Nahwärmenetz investiert, sagt Direktorin Ursula Junker. In spätestens sieben bis acht Jahren haben sich die Mehrkosten amortisiert, die das Blockheizkraftwerk im Vergleich zu einer konventionellen Heizanlage gekostet hat, so Richard Gröger, Niederlassungsleiter der Firma GA-tec, die die Anlage konzipiert und aufgebaut hat.

    Herzstück ist ein bulliger Motor, betrieben mit Erdgas. Er steht in einem Nebengebäude, um Vibrationen und Lärm fernzuhalten und ist zusätzlich in einem schallisolierten Gehäuse eingepackt. Die Motorkraft treibt einen Generator, der Strom erzeugt. Die Abwärme des Kühlwassers geht in den Heizkreislauf.

    65 Kilowatt elektrische und 115 Kilowatt thermische Leistung entstehen so kontinuierlich in einer jährlichen Laufleistung von 6500 bis 6800 Stunden. Die Bedingungen für den Einsatz eines Blockheizkraftwerks sind an der Polisina nahezu ideal, sagt Richard Gröger, weil die entstehende Wärme das ganze Jahr über zum Beheizen des Hallenbads genutzt werden kann.

    Zwei konventionelle Heizkessel stehen außerdem parat, um im Winter extreme Verbrauchsspitzen abzufangen. Den ersten Härtetest hat die Anlage in den extremen Frostnächsten im Januar bereits bestanden.

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