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Kürnach: Hüttendorf Kürnach: Mit neuem Konzept ins nächste Jahr

Kürnach

Hüttendorf Kürnach: Mit neuem Konzept ins nächste Jahr

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    Das Hüttendorf für die Kinder aus Kürnach und Prosselsheim und die Ferienbetreuung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) – beide Angebote für die Kinder während der Sommerferien sind phasenweise zeitgleich gelaufen: das Hüttendorf in den ersten beiden Ferienwochen, das BRK-Angebot während der ganzen Ferien. Das Hüttendorf lag in der Verantwortung der Gemeinde. Die will der Gemeinderat ab den kommenden Sommerferien in den Schulverband verschieben. So lautet auch der einstimmige Beschluss der jüngsten Ratssitzung in Kürnach, berichtet Bürgermeister René Wohlfart im Gespräch mit dieser Redaktion. Mit Prosselsheims Bürgermeisterin Birgit Börger habe er schon gesprochen, in der kommenden Woche werde es auch Thema der Sitzung des Schulverbandes sein.

    Auf den ersten Blick ändert sich ab dem Sommer 2023 rein äußerlich nicht sonderlich viel. Eine Gruppe von 40 Kindern des Hüttendorfes wird schon vor dem Tagesprogramm betreut, erhält während der Mittagspause ein warmes Mittagessen und darf danach weiter am jeweiligen Projekt des Hüttendorfes arbeiten. Gegessen hatten die Kinder bislang in der Höllberghalle, in der das BRK sein Programm angeboten hatte.

    Ab nächstem Jahr werden die Hüttendorf-Kinder in den Räumen der Mittagsbetreuung der Grundschule mit warmen Mahlzeiten versorgt, das BRK verkürzt sein Ferienangebot von sechs auf vier Wochen und hängt diese Zeit an das Hüttendorf an. "Somit erhöhen wir den Mehrwert für die Kinder", drückte es Wohlfart aus.

    Was bei vielen Kindern wohl für ein Aufatmen sorgen dürfte. Sie hatten sich nämlich bisher entscheiden müssen, ob sie zwei Wochen lang von ihren Freunden und Freundinnen getrennt spielen wollten, wo sie doch lieber zusammen die Angebote ausgenutzt hätten. Ab 2023 ist dann diese ungewollte Freundschaftstrennung wohl vorbei: erst zwei Wochen Hüttendorf, dann vier Wochen BRK.

    70 Kinder bekommen Mittagessen

    Am Rahmen soll sich der Fakt ändern, dass die Hüttendorfkinder zum Mittagessen mit ihren Betreuern zur Grundschule marschieren. Bislang ist eine Gruppe von 40 Kindern von Hauptamtlichen des BRK versorgt worden, nun vergrößert sich diese Gruppe auf maximal 70 Kinder. Die Schulküche, so Wohlfart, wäre wegen des Kindergartenbetriebes eh geöffnet, "da müssen wir keine großartige Änderung vornehmen". Nach wie vor können die Kinder der betreuten Gruppe schon ab 7.30 Uhr abgeliefert werden, und zwar in der Grundschule, von der aus die Kinder ab 9 Uhr in den Genuss des Hüttendorfes kommen. Das Betreuungsteam für die "Warm-Esser", das schon um 7.15 Uhr mit seinem Dienst beginnt, geht um 14 Uhr nach Hause, die andere Schicht widmet sich rein dem Hüttendorf. Anders werden auch die Wartungsarbeiten in der Schule verlaufen, etwa die Reparaturarbeiten. Die werden nun in die Zeit gelegt, in der das Hüttendorf seine Tore schließt.

    Die Kosten für die neue Form dieser Ganztagsbetreuung belaufen sich nach einem Konzept zusätzlich zu den Kosten für das Hüttendorf auf geschätzt 75 Euro wöchentlich, wobei die genauen Zahlen erst im Februar 2023 festgelegt werden können. "Dann erst sind auch die Kosten für das Mittagessen in der Schule bekannt", sagt Wohlfart im Gespräch mit dieser Redaktion.

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