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WÜRZBURG (FCN): Ideen für das Grönert-Areal gesucht

WÜRZBURG (FCN)

Ideen für das Grönert-Areal gesucht

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    Die Teilnehmer am Architektur-Workshop sollen Vorschläge zur künftigen Nutzung der ehemaligen Möbelfabrik Grönert in Heidingsfeld machen.
    Die Teilnehmer am Architektur-Workshop sollen Vorschläge zur künftigen Nutzung der ehemaligen Möbelfabrik Grönert in Heidingsfeld machen. Foto: FOTO FRANZ NICKEL

    Bereits zum siebten Mal lädt die Stadt Würzburg zum internationalen Architektur-Workshop vom 30. Juli bis 14. August ein. Rund 100 Studenten aus sechs Ländern entwickeln dabei unter Anleitung von neun Tutoren Ideen für die Nutzung des seit über zehn Jahren brach liegenden Geländes der ehemaligen Möbelfabrik Grönert in Heidingsfeld.

    „Die Fläche beschäftigt uns schon lange“, erklärte Stadtbaurat Christian Baumgart. Zwar habe es im Lauf der Zeit einige konkrete Verwertungskonzepte gegeben, die jedoch alle aus unterschiedlichen Gründen nicht verwirklicht werden konnten.

    Angebote lagen von einem Lebensmittelvollversorger sowie von einem Architekturbüro vor, das eine gemischte Nutzung mit Gewerbeeinheiten, Arztpraxen und Wohnungen geplant hatte. Außerdem habe es Anfragen für Altersbetreutes Wohnen und die Errichtung eines Fitness- und Wellnessstudios gegeben.

    Die Teilnehmer am Workshop hätten die Möglichkeit, „völlig frei“ über die künftige Nutzung nachzudenken, betonte Baumgart. Die rund 3500 Quadratmeter große Fläche zwischen Hedan-, Stenger- und Bürgermeister-Otto-Straße könnte beispielsweise auf verschiedene Weise genutzt werden mit „generationsübergreifendem Wohnen, kleinteiligem Handel sowie Gastronomie- und Freizeiteinrichtungen“. Der angrenzende Park und die Eisenbahntrasse sollten jedoch in die Überlegungen einbezogen werden.

    Stadtbau ist Eigentümerin

    Als Eigentümerin des Geländes unterstützt die Stadtbau Würzburg GmbH den Workshop mit rund 25 000 Euro, sagte Geschäftsführer Hans Sartoris. „Wir erwarten kreative Ideen und Vorschläge der Teilnehmer, durch die die Potenziale des Grundstücks aufgezeigt und herausgearbeitet werden.“ Wenn sich daraus dann ein konkreter Ansatz für eine spätere Entwicklung ergeben sollte, „wäre das natürlich ideal“, hob er hervor.

    Oberbürgermeisterin Pia Beckmann freute sich besonders, dass traditionell wieder Studenten und Tutoren aus den USA, Portugal, Spanien, Frankreich und Finnland anreisen. Mit dabei seien auch Teilnehmer der deutschen Hochschulen Hildesheim, Karlsruhe, Weimar und Würzburg.

    Der Workshop findet nicht hinter verschlossenen Türen statt, sondern Interessierte haben am 30. und 31. Juli jeweils von 14 bis 18 Uhr die Möglichkeit, die Vorträge und Werkberichte der Tutoren im Ratssaal des Rathauses anzuhören. Während der beiden Workshop-Wochen besteht für Besucher zudem die Gelegenheit, den Studenten auf dem Gelände der ehemaligen Firma Grönert bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen.

    Am Montag, 13. August, von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 19 Uhr präsentieren die Teilnehmer im Oberen Foyer des Rathauses ihre Ergebnisse.

    Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.wuerzburg-workshop.de

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