Der städtebauliche Vertrag regelt den Bau der Verkehrsanlagen, die finanzielle Beteiligung des Möbelhausbetreibers an Planung und zukünftigem Unterhalt der Verkehrsanlagen, Ablösebeträge und die Kosten für natur- und artenschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen sowie notwendige Grundstücksübertragungen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. „Diese Ansiedlung bringt viele Arbeitsplätze nach Würzburg und wird die Stadt als Einzelhandelsstandort noch attraktiver machen“, betonte die OB.
Nach eigenen Angaben investiert Ikea auf einer Grundstücksfläche von rund 140 000 Quadratmetern rund 50 Millionen Euro für ein Einrichtungshaus mit 25 500 Quadratmetern Verkaufsfläche und ein Möbelfachmarktcenter mit einer Verkaufsfläche von etwa 16 000 Quadratmetern. Zusätzlich werden rund 2000 Kunden- und Mitarbeiterparkplätze auf dem Gelände entstehen. Durch die Eröffnung des Marktes werden in Würzburg rund 400 neue Arbeitsplätze und 12 neue Ausbildungsplätze entstehen.
Bereits im April 2007 hat die Regierung von Unterfranken mit dem Abschluss des Raumordnungsverfahrens grünes Licht für die Ikea-Ansiedlung in Würzburg gegeben, so die Mitteilung. In der Zwischenzeit seien sowohl die Änderung des Flächennutzungsplanes als auch das Bebauungsplanverfahren seitens der Stadt Würzburg abgeschlossen worden. Im Rahmen des städtebaulichen Vertrages erhält Ikea nun auch die Baugenehmigung.
Mit den Arbeiten für den Verkehrsanschluss sowie den Erdarbeiten auf dem Ikea-Gelände soll Anfang 2008 begonnen werden.