An das, was damals in Bosnien geschehen ist, kann Fatima Sehic nicht denken, ohne dass ihr die Tränen in die Augen steigen. Das Geschehene liegt zwar schon 22 Jahre zurück. Doch die Bilder, wie sie mit ihrem dreijährigen Kind sieben Tage lang in den Wäldern ums Überleben kämpfte, die Bilder von den Leichen der Getöteten sind tief in sie eingebrannt. „Man vergisst das nie“, sagt die Muslima von der Bosnischen Gemeinde in Würzburg anlässlich des Srebrenica-Gedenktags am 11. Juli.
WÜRZBURG