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Uffenheim: In der Altstadt von Uffenheim gibt es noch einiges zu tun

Uffenheim

In der Altstadt von Uffenheim gibt es noch einiges zu tun

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    Der Heinrichsturm in Uffenheim soll nach dem Willen des Kreisheimatpflegers Georg Schöck im Besitz der Stadt bleiben.
    Der Heinrichsturm in Uffenheim soll nach dem Willen des Kreisheimatpflegers Georg Schöck im Besitz der Stadt bleiben. Foto: Gerhard Krämer

    Um den Heinrichsturm ging es jüngst im Uffenheimer Stadtrat. Diesen Stadtmauerturm möchte ein Interessent erwerben, um ihn bewohnbar zu machen. Kreisheimatpfleger Georg Schöck ist gegen den Verkauf. 

    Im Finanz- und Werkausschuss hatte vorab Bürgermeister Wolfgang Lampe die Ausschussmitglieder gefragt, ob man sich einen Verkauf des Heinrichsturms vorstellen könne. Ziel des Käufers sei "eine fachgerechte Wiederherstellung des Gebäudes und eine Wiederbewohnbarmachung". Das Thema wurde dann in die Fraktionen getragen. Quer durch die Fraktionen war klar, dass es zwar schön sei, wenn dieses Gebäude saniert werden würde. Und die Stadt könne dies nicht. Die Frage war aber, ob man ein Stück Stadtgeschichte verkaufen sollte. 

    Ein markantes Bauwerk der Stadt

    Auch hatte sich der neue Kreisheimatpfleger, Uffenheims Altbürgermeister Georg Schöck in einem Brief an den Bürgermeister zu dem Thema zu Wort gemeldet. Er rät vom Verkauf ab. Der Heinrichsturm sei ein markantes Bauwerk der Stadt, der bis in die 60er Jahre noch bewohnt gewesen sei. Schöck könnte sich vorstellen, den Heinrichsturm zum Beispiel für Stadtführungen zu nutzen.

    Das Stadtratsgremium will erst mehr Informationen und einen Vor-Ort-Termin. Auch über den Kaufinteressenten war den Räten zu wenig bekannt. Nun will man sich erst einmal den Heinrichsturm bei einem Ortstermin ansehen. Dann könne man sich besser ein Bild vom Zustand innen und außen machen. Dabei sein sollen der Stadtrat, Kreisheimatpfleger Georg Schöck und eventuell der Kaufinteressent.

    Keine Lebensmittelautomaten auf öffentlichen Flächen

    Einstimmig folgte der Stadtrat anschließend der Empfehlung des Finanz- und Werkausschusses, Lebensmittelautomaten auf öffentlichen Flächen nicht zuzulassen. Auf privatem Grund könnte man sich vorstellen, diese zu genehmigen. Hintergrund des Beschlusses war ein Antrag, die Aufstellung eines Eisautomaten zu genehmigen.

    Sanierungsgebiet "Altstadt Uffenheim"

    Für das Sanierungsgebiet "Altstadt Uffenheim" wird die Geltungsdauer der Satzung nochmals verlängert. Mit der Änderung im Besonderen Städtebaurecht 2007 sind Sanierungsverfahren befristet worden. Die Neuregelungen sollen laut Mitteilung der Verwaltung überlange Verfahrensdauern und die damit verbundenen Belastungen der Bürger vermeiden. Für Sanierungssatzungen, die vor dem Inkrafttreten der Neuregelungen am 1. Januar 2007 bekannt gemacht worden sind, besteht daher eine Pflicht zur Aufhebung bis spätestens zum 31. Dezember 2021. Diese Aufhebungspflicht führt jedoch laut Verwaltung noch nicht zur Unwirksamkeit der Sanierungssatzung. Ab dem 31. Dezember 2021 ist jedoch ein Beschluss über eine Frist zur Sanierungsdurchführung gesetzlich erforderlich.

    Die Sanierung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes "Altstadt Uffenheim" ist vom 29. Juli 1986. Der Stadtrat musste deshalb entscheiden, ob die Satzung weiterhin erforderlich ist, um die noch nicht umgesetzten Sanierungsziele zu verwirklichen oder ob die im Sanierungsgebiet angestrebten Ziele erreicht sind und die Satzung aufgehoben werden kann. Die Geltungsdauer der Satzung kann um maximal 15 Jahre verlängert werden.

    Im integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept im Jahr 2013 wurde festgestellt, dass der öffentliche Raum der Altstadt schon weitgehend erneuert und ortsbildgerecht gestaltet wurde. Es wurden jedoch die Zugänge vernachlässigt. Ebenso soll gewährleistet sein, dass die Altstadt als Zentrum der Stadt für Einheimische und Gäste wahrgenommen wird. Deshalb bleiben folgende Projekte als Ziele bestehen: die Gestaltung der Räume rund um das Ansbacher Tor und den Würzburger Torturm, der Stadteingang "Stadtgartentor" als Abschluss der Sparkassenstraße, die Gestaltung vor dem Schosstor zum Hainbach oder die Sanierung der Türme und Tore.

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