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Kürnach: Infoveranstaltung zum Telefonbetrug an Senior:innen

Kürnach

Infoveranstaltung zum Telefonbetrug an Senior:innen

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    Rund 70 Personen lauschen KHK Markus Bursch von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Würzburg.
    Rund 70 Personen lauschen KHK Markus Bursch von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Würzburg. Foto: Eduard Joneitis

    Täglich berichten Medien darüber, dass Senior:innen auf dubiose Betrügereien hereinfallen. Allem voran durch Schockanrufe am Telefon. Hier werden Unfälle von Familienangehörigen vorgetäuscht und größere Geldsummen angefordert. Alles unter dem Deckmantel der "Polizei". Für Kaution und Sonstiges werden Summen genannt, mit welchen der/die Angehörige auf freien Fuß kommt. Oft werden tödliche Unfälle genannt, in denen die Angehörigen verwickelt sind. So unter Schock stehend zahlen viele dann Geldbeträge von mehreren zehntausend bis hunderttausend Euro. Das Geld wird an unbekannte Personen übergeben, bei denen es sich angeblich um Polizisten oder Kuriere der Staatsanwaltschaft handelt. Das Geld ist dann in der Regel für immer weg. Das Erwachen kommt leider zu spät.

    Um dem vorzubeugen und die Kürnacher Senior:innen vor solchen Straftaten zu schützen, veranstaltete der Seniorenbeirat in Kooperation mit der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Würzburg einen Vortrag. Als Referent konnte KHK Markus Bursch gewonnen werden. Circa 70 Personen nahmen an der Veranstaltung teil.

    Viele aus dem Teilnehmerkreis berichteten über Telefonanrufe, WhatsApp-Benachrichtigungen und Gewinnversprechungen. Woher die Anrufer die persönlichen Informationen haben, konnte nicht hinreichend geklärt werden. Auf vorsichtigen Umgang mit persönlichen Daten wurde eindringlich von KHK Bursch hingewiesen.

    Folgende Ratschläge wurden der Zuhörerschaft mit auf den Weg gegeben:

    – Niemals Geld oder Schmuck an fremde Personen weitergeben. Die Polizei holt bei ihnen kein Geld.

    – Niemals Fremde in die Wohnung lassen, da Ablenkung und Diebstahl-Gefahr

    – Gewinnversprechungen, ob Reise- oder Sachgewinne, nicht trauen

    – Falsche Polizeibeamte - immer den blauen, fälschungssicheren Dienstausweis mit Bild zeigen lassen

    – wenn jemand am Telefon Geld will, auflegen

    – Im Zweifel immer Angehörige oder Bekannte hinzuziehen oder Anruf bei der Polizei

    In der Hoffnung, dass keine Kürnacher:innen auf die Betrügereien hereinfallen, endete die Veranstaltung. Es wurde auch danach noch einige Zeit diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. Schnell war man sich einig, dass solche Infoveranstaltungen wiederholt werden sollten.

    Von: Eduard Joneitis und Prof. Dr. Süleyman Gögercin (für den Seniorenbeirat Kürnach)

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