Seit vielen Jahren ist es der Bauinnung Mainfranken-Würzburg ein dringendes Anliegen, begabte Lehrlinge im Bauhandwerk zu fördern. Aus diesem Grund führt die Innung in ihrem Ausbildungszentrum in der Würzburger Zellerau jedes Jahr einen Sonderlehrgang „Begabtenförderung“ für Azubis durch, die ihre praktische Zwischenprüfung mit guten und sehr guten Noten abgeschlossen haben. Das teilt die Innung in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.
Dieser Tage konnte Innungsobermeister Ralf Stegmeier sieben junge Männer aus Mittel- und Unterfranken in der Straßenbauerwerkstätte zum Lehrgang begrüßen. Stegmeier betonte, dass diese Ausbildungswoche den Lehrlingen die Möglichkeit biete, zusätzliches Wissen in Theorie und Praxis erwerben zu können, das über das übliche Ausbildungsniveau eines Straßenbauers hinausgehe.
In einer gemeinsamen Projektarbeit erstellten die Lehrlinge unter der Anleitung erfahrener Ausbilder einen ansprechenden Platz mit Brunnen. Dabei wurden sie in modernster Vermessungstechnik und im Umgang mit Baugeräten neuester Generation geschult. Auch in der Baubranche wird Umweltschutz und Nachhaltigkeit großgeschrieben. So kamen überwiegend Baumaschinen – vom Rüttler über Minibagger bis hin zum Radlader – mit alternativem Elektroantrieb zum Einsatz, die sich reduzierte Lärm- und Abgasemission auszeichnen. Unterstützt wurde der Lehrgang durch die Würzburger Firmen Wacker Neuson und Beutlhauser.
Am Ende des einwöchigen Lehrgangs stellten die Jung-Straßenbauer in einer kleinen Abschlussfeier ihr Projekt den Vertreterinnen und Vertretern ihrer Ausbildungsbetriebe vor. Ziel des Sonderlehrgangs war es aber auch, mit einem ansprechenden Rahmenprogramm den Teamgeist und die Teamfähigkeit zu fördern.
