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Integration und Kirche in Russland

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Integration und Kirche in Russland

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    Rottenbauer (regi) Unter das Thema "Kirche in Russland" hat der evangelische Kirchenvorstand in Rottenbauer das diesjähriges Gemeindefest gestellt und möchte damit ein Stück Integrationsarbeit für die zahlreichen Deutschen aus Russland, die in Würzburg und besonders in Heuchelhof/Rottenbauer leben, verbunden wissen. Das Fest beginnt am Freitag, 11. Juni, um 20 Uhr mit einem Vortrag von Dr. Katharina Sponsel (Würzburg) und Sofia Khorobrykh (Kirov/Würzburg) im evangelischen Gemeindezentrum.

    Das traditionelle Trinitatiskonzert gestalten in diesem Jahr Musiker aus Russland. Wladimir Ginsburg, (Oboe), Arkadij Bizer (Fagott), Wladimir Sergienko (Klarinette) und Almuth Graefe (Flöte) bieten am Samstag, 12. Juni, 20 Uhr in der Trinitatiskirche ein vielfältiges Programm von klassischen Komponisten wie Mozart und Händel bis hin zu Crossover-Musikern wie Libor Sima.

    Festbetrieb ist am Sonntag, 13. Juni ab 1030 Uhr auf dem Trinitatisplatz. Spiele aus Russland bietet ab 14 Uhr das Erzieherinnenteam des evangelischen Kindergartens für die Kinder an.

    Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Um Spenden zur Unterstützung des Projekts "Straßenkinder in St. Petersburg" wird gebeten.

    Die russische orthodoxe Kirche stellt heute die zahlenstärkste orthodoxe Einzelkirche im Kreis der anderen orthodoxen Schwesterkirchen wie etwa der griechischen, der scrbischcn, bulgarischen oder rumänischen dar, mit denen zusammen sie die eine orthodoxe Kirche bildet. Zur Betreuung ihrer weit verstreut lebenden Gläubigen unterhält sie nicht nur auf dem Gebiet der russischen Föderation, sondern auch außerhalb ihrer Grenzen Bistümer und Gemeinden. Gerade in Deutschland ist die Zahl orthodoxer Gläubiger russischer Herkunft in den letzten 15 Jahren auf Grund der politischen Veränderungen stark angewachsen und wird heute von einem eigenen Bistum der russischen orthodoxen Kirche betreut, das derzeit etwa 50 Gemeinden in Deutschland, darunter auch eine in Würzburg, unterhält.

    Die konkrete Gemeindesituation ist jedoch in Deutschland eine völlig andere als in Russland. Stellt dort die russische orthodoxe Kirche die vorherrschende Kirche dar, sieht sie sich in Deutschland mit der Rolle als Diaspora-Kirche konfrontiert. Zwei Gemeinde-Portraits einer Gemeinde in Moskau sowie der hiesigen in Würzburg zeigen die unterschiedlichen Schwierigkeiten, aber auch Chancen und Möglichkeiten auf.

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