Jetzt tragen wir schon länger als ein Jahr Trauer über den noch andauernden irrsinnigen Krieg in der Ukraine, aber das Jahr bietet doch auch noch viel mehr. Neue Freundschaften sind entstanden und führen zu bereichernden Erfahrungen für gastgebende Deutsche und geflüchtete Ukrainerinnen. Diese Erfahrung von vielen fokussierte sich in Randersacker. Der dortige Helferkreis Ukraine fand deshalb, dass es Zeit sei, Danke zu sagen.
In seiner Rede zeigte Randersackers 3. Bürgermeister Matthias Henneberger das breite Spektrum des Helferkreis auf, mit den die Verantwortung tragenden Vorständen an der Spitze, den Ideengebern aus den Anfangstagen, die Teams der Kleiderkammer, der Deutschkurs, der Behördensprechstunde und natürlich die Gemeinschaft von Ukrainern und Mainfranken aus Randersacker, Eibelstadt, Winterhausen und Sommerhausen. Hennebergers These, dass Randersacker durch dieses Jahr vielleicht ein bisschen ein westukrainisches Dorf geworden ist, stieß bei allen auf breiten Beifall.
Die zentrale Botschaft des ukrainisch-deutschen Abends mit Spezialitäten aus Franken und der Ukraine auf der Wiese vor dem Balthasar-Neumann-Pavillon war aber "Unser Wunsch heißt Friede" und selbstverständlich auch danach weiterhin Freundschaft. Gerne wolle man in einer Bürgerreise die neuen Freunde in ihrer dann hoffentlich friedlichen Heimat besuchen.
Wer Hilfsangebote hat, kann den Helferkreis auf Instagram und Facebook oder per WhatsApp unter Tel.: (0151) 20120797 erreichen. Das Spendenkonto des Helferkreis ist DE33 7909 0000 0000 4052 80.
Von: Matthias Henneberger (3. Bürgermeister / Für den Helferkreis Ukraine)