Das Ristorante "Capri" in der Elefantengasse ist Deutschlands älteste Pizzeria, worüber Medien bundesweit berichtet haben. Vor 66 Jahren hat Nicolino di Camillo aus den Abbruzzen mit seiner Frau Janina die Gaststätte übernommen und später durch die kunstvoll geformte "Blaue Grotte" bereichert. Diese ist zum Aushängeschild für den neuen Wirt Franz Rickauer geworden, der nun mit Blick in die Zukunft die italienische Küche mit der spanischen Tischkultur und seinen Tapas verbindet. "Das passt gut zusammen", sagt der Münchner, und er weiß, wovon er spricht. Rickauer ist in der Gastronomie groß geworden, wo er seit vier Jahrzehnten aktiv ist. Einige Zeit hat er auch auf Ibiza gearbeitet und so den Zugang zu spanischen Genüssen gefunden. Nebenbei war er in kleineren Rollen und als Coproduzent für den Filmregiseurs Klaus Lemke aktiv. Eine Freundin hat den Münchner nun nach Würzburg gelockt. Das "Capri" hat er altmodern umgestaltet, die "Blaue Grotte" darunter zur einer Bar mit Lounge umgebaut. Auf der Karte stehen neben Pizza, Pasta und Salaten nun auch Tapas, also leckere Kleinigkeiten, die man gemeinsam zum Wein genießen kann, wie marinierte Oliven, Gaspacho, Chorizo oder Serrano-Schinken. Die Weine dazu kommen aus Italien, Spanien und Franken, dazu das Bier "Schlappeseppel" aus Aschaffenburg.
Würzburg