(chk) Sie kommt aus Düsseldorf und blieb des Studiums und der Liebe wegen in Unterfranken hängen. Jetzt hat Rosi Wanner aus Kürnach einen Kriminalroman für Kinder geschrieben, der sogar in der Region spielt: „Die Karottenbande – Der Dieb im Schrebergarten“ erscheint jetzt im Würzburger Hellmund-Verlag und soll Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren ansprechen.
Zum Schreiben kam die 46-Jährige quasi aus dem Stand. Zwar wollte Rosi Wanner schon als kleines Mädchen Geschichten verfassen, doch ging erstmal der Job vor. Als SAP-Spezialistin und Softwareentwicklerin in einem großen Würzburger Unternehmen hörte sie nach 15 Jahren durchgehender Arbeit auf. Heute widmet sie sich ihrer Familie. Ihr erster Gehversuch als Autorin war ein Fantasy-Roman, ebenfalls für Kinder und Jugendliche konzipiert. Das Skript wollte ein bekannter Verlag zwar lesen, hatte es letztendlich aber abgelehnt. Entmutigen ließ sich Rosi Wanner davon allerdings nicht. Sie machte sich stattdessen daran, ihr Buchprojekt „Karottenbande“ in Angriff zu nehmen, auch angeregt durch die Lesebegeisterung ihres Sohnes.
Die Story um vier Kinder aus dem Würzburger Stadtteil Versbach, die sich selbst die Karottenbande nennen, ist zwar kein typischer Würzburg-Krimi. Dennoch kennt man die Schauplätze, die in der Geschichte vorkommen. Alle vier gehen aufs Riemenschneider-Gymnasium und erleben turbulente Abenteuer, wie sie Kinder oft erleben. Da soll ein Mädchen ihren geliebten Hund ins Tierheim bringen, ein Zwillingspärchen vermisst plötzlich seine sich im Ausland befindlichen Eltern und Opas Gemüsebeet im Schrebergarten wird verwüstet. Man merkt der Story an, dass Rosi Wanner ihre Umgebung und die Ereignisse darin genau wahrnimmt. Seit Ende Mai ist das Buch in den Buchhandlungen.
Mehr über Rosi Wanner und ihr Buch im Internet unter www.diekarottenbande.de.