(jgv/hig) Zur Erinnerung an Alfons Hemmerich veranstaltete der Jagdgebrauchshundeverein Würzburg eine Gedächtnisveranstaltung in Form einer Verbandsgebrauchsprüfung, kurz VGP genannt.
Alfons Hemmerich gestaltete in den Jahren von 1970 bis 2000 als Verbandsrichter und Schatzmeister maßgeblich die Geschicke des JGV Würzburg mit. Einer Pressemitteilung zufolge war er Forstmann, Jäger und Hundeabrichter von altem Schrot und Korn. Er starb in hohem Alter am 14. Juli 2009.
Verschiedene Rassen
Unter Prüfungsleiter Wolfgang Bau wurden im Guttenberger Forst und an einem Altwasserarm des Mains bei Mainstockheim geprüft. Hier zeichnete sich das hohe Niveau ab, denn alle Schweiß- und Schleppenarbeiten sowie das Fach „Fuchs über Hindernis“ konnten mit der Note sehr gut von den kritischen Richtern bewertet werden.
Auch bei der Feldarbeit in den gut besetzten Niederwildrevieren im Würzburger Speckgürtel stellten die Führer gut durchgearbeitete Hunde vor. Von den neun angetretenen Vierbeinern bestanden letztlich acht die so genannte Meisterprüfung der Jagdhunde.
Wortes des Dankes galten schließlich dem Ehepaar Hildegard und Helmut Kredel (stellvertretender Vorsitzender) aus Reichenberg für die perfekte Organisation der Prüfung.
Sieger und Sonderpreise
Suchensieger wurde Joachim Graber (Estenfeld) mit seiner Hündin Babsi v. d. Weißen Mühle (I. Preis = I.P.r). Außerdem erhielt er einen Sonderpreis für die höchste Punktzahl. Des weiteren konnten ausgezeichnet werden: Andreas Förster (Estenfeld) mit Deutsch-Drahthass Burgl v.d. Weißen Mühle (I.Pr.) und einem Sonderpreis für die beste Feldarbeit. Es folgten die Hunde Xaver vom Poppenforst (I.Pr.),. Führer: Hans Sämmer (Gerchsheim); Idefix v. Fränkischen Bauern (I. Pr.), Führer: Bert Grebner (Prichsenstadt); Illa v. Fränkischen Bauern (I.Pr.), Führer: Bert Grebner; Bonny v.d. Weißen Mühle (I.Pr.), Führer: Gerhard Weisz (bergtheim; Mirabelle v. Wolfsbau (II. Pr.), Führer: Hans Stigler (Helmstadt); Cid v. Seulingwald mit (III.Pr.), Führer: Hans Sämmer.