(ink) Einige Wochen weilte Pfarrer Mtitu aus Tansania bei Peter Bergdoll in Helmstadt. Er werde Helmstadt nicht so schnell vergessen, schrieb er nun in einem Brief an seine Helmstadter Freunde.
Seine Situation in seiner Heimat beschreibt er so: „Tansania hat 50 Millionen Einwohner, davon sind ungefähr 60 Prozent Christen und 35 Prozent Moslems. Ich bin 41 Jahre alt und habe in Peramiho bei den Benediktinern studiert und wurde 2001 zum Priester geweiht. Danach war ich Pfarrer in Mwanda am Njassa-See und bin heute in Lugawara, wo ich auch alte Priester in der Pflege betreue. In der Diözese Njombe sind wir derzeit 90 Priester. Ich werde meine Tage bei euch niemals vergessen und bin besonders dankbar für eure offenherzige Gastfreundschaft und Ermutigung auf meinen Wege.“
Pfarrer Mtitu sagt „Asante Sana“, das heißt vielen, vielen Dank und möge euch Gott beschützen. Mtitu schließt seine Brief: „Auf Wiedersehen – Jetzt bin ich ein Helmstadter.“
In seiner Zeit in Helmstadt hat er einige Gottesdienste gehalten und war auch beim großen Pfingstgottesdienst am König-Ludwig-Denkmal Mitzelebrant.