Der neue Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Würzburg-Land heißt Johannes Konrad (Kürnach). Der angehende Landwirt wurde bei der Kreismitgliederversammlung in Randersacker ohne Gegenstimme gewählt, geht aus einer Pressemitteilung der JU hervor. Der 20-Jährige löst Rechtsanwalt Julian Heim nach drei Jahren im Amt ab. Dieser stand nicht mehr zur Wiederwahl.
„Auch wenn es noch ein wenig hin ist, aber schon heute gilt es, die Weichen für die Kommunalwahl 2026 zu stellen. Das ist der Jungen Union mit der Wahl von Johannes Konrad gelungen“, ist sich Heim laut Pressemitteilung sicher. In seiner letzten Rede als Vorsitzender mahnte er Nachhaltigkeit in allen politischen Bereichen an. Das Älterwerden der Gesellschaft müsse mehr Berücksichtigung finden. Andernfalls stehe die Generation der heute 14- bis 35-Jährigen bald vor unlösbaren finanziellen Herausforderungen. Zum Abschluss bedankte sich Heim bei der Vorstandschaft und allen Mitgliedern "für das stets herzliche Miteinander der vergangenen Jahre".
Engagement für die junge Generation
Der neu gewählte Vorsitzende Johannes Konrad ist bereits seit 2018 Vorsitzender der JU Kürnach. Vor zwei Jahre wurde der heute 20-Jährige zudem Stellvertreter von Heim in der JU Würzburg-Land. Konrad studiert derzeit an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Landwirtschaft.
Die Neuwahlen wurden von Rena Schimmer, der Vorsitzenden der Jungen Union Würzburg-Stadt und Daniel Nagl, dem Bezirksvorsitzenden der Jungen Union Unterfranken geleitet. Beide bekräftigten ihre Unterstützung für die neue Vorstandschaft und lobten das Engagement aller versammelten für die junge Generation.
Eine stark verjüngte Vorstandschaft
Als Konrads Stellvertreter wurden Michael Holl aus Randersacker, Daniel Geßner aus Sonderhofen, David Müller aus Höchberg und der Kreisrat Sebastian Zorn aus Hettstatt gewählt. Neue Kassiererin der Kreisvorstandschaft wurde Johanna Ebert aus Kürnach. Die ebenfalls neu gewählten Schriftführer Hannah Hochrein aus Untereisenheim und Anne Sauer aus Rieden komplementieren die Vorstandschaft. Die neu entstandene und stark verjüngte Vorstandschaft der größten politischen Jugendorganisation im Landkreis Würzburg zeige sich motiviert und bereit für die kommenden Aufgaben, heißt es in der Pressemitteilung.
„Wir möchten in den kommenden zwei Jahren eine offene Zusammenarbeit, konstruktive Diskussionen und ein breites gesellschaftliches Meinungsbild abdecken“, so der Neu-Vorsitzende Konrad. Für ihn sei es dennoch wichtig, eine gewisse Abgrenzung zu anderen politischen Organisationen beizubehalten, um das Profil der Jungen Union zu schärfen.