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Ochsenfurt: "Johanns Brauhaus": Hommage an Gründervater der Brauerei

Ochsenfurt

"Johanns Brauhaus": Hommage an Gründervater der Brauerei

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    Das erste Fass Bier wurde in „Johanns Brauhaus“ angestochen (von links): Betreiber Massimo Michel, Seniorchef der Kauzen Bräu Karl-Heinz Pritzl, Stadtführer Norbert Schmitt, Bürgermeister Peter Juks, zweite Bürgermeisterin Rosa Behon, Brauerei-Juniorchef Jacob Pritzl und Stadtrat Silas Distler.
    Das erste Fass Bier wurde in „Johanns Brauhaus“ angestochen (von links): Betreiber Massimo Michel, Seniorchef der Kauzen Bräu Karl-Heinz Pritzl, Stadtführer Norbert Schmitt, Bürgermeister Peter Juks, zweite Bürgermeisterin Rosa Behon, Brauerei-Juniorchef Jacob Pritzl und Stadtrat Silas Distler. Foto: Walter Meding

    Mit einer eigenen Brauereigaststätte konnte die Ochsenfurter Kauzen Bräu bislang nicht aufwarten. Seit vergangenem Samstag ist das anders: Mit „Johanns Brauhaus“ eröffnete das eigene Wirtshaus an alter Wirkungsstätte. Hier sollen Bier und Geselligkeit im Fokus stehen, so die Pressemitteilung der Brauerei.

    Im Jahr 1809 fand die unter dem heutigen Namen geführt Ochsenfurter Kauzen Bräu als „Ehemansche Brauerei“ im Kastenhof ihren Ursprung. In zwischenzeitlich historischen Gemäuern wurde nicht nur Bier gebraut, sondern auch Braugerste in eigener Mälzerei zu Malz verarbeitet. „Die auf dem alten Brauereigelände ansässige Klosterbräu Stuben war seinerzeit Anlaufstelle für viele Ochsenfurter Bürger. Ein Ort, an dem man verweilen konnte, Freunde und Bekannte traf und bei einem guten Glas Bier Geselligkeit pflegte und Gedanken tauschte. Unser Ziel, eine Schankstube mit alten Werten zu schaffen, die der Geschichte des Kastenhofs würdig ist, ist gelungen“, so Jacob Pritzl, Juniorchef der Kauzen Bräu. Der Um- und Ausbau hebe sich laut Pritzl länger als geplant hingezogen.

    Pandemie verhinderte zügigen Ausbau

    Ursprünglich sollte schon im vergangenen Jahr die alte Braugaststätte zu neuem Leben erweckt werden. Die Pandemie jedoch verhinderte einen zügigen und vor allem planmäßigen Umbau. „Auch wenn seit jeher im Kastenhof eine Gaststätte war, so mussten wir nahezu alles umbauen und erneuern“, so Pritzl. Dem Ideenreichtum des Brauerei-Juniorchef sowie des Betreibers Massimo Michel und de freiwilligen Helfers Silas Distler waren während der Umbaumaßnahmen nur wenig Grenzen gesetzt. So ziert beispielsweise der Boden eines alten Läuterbottichs nun glanzvoll den Boden des neuen Brauhauses.

    Für einen Stammtisch wurden Bierkrug-Tresore gebaut, so dass jeder Teilnehmer seinen eigenen Krug verschlossen lagern kann. „Unser Ziel, Tradition mit Moderne zu verbinden ist gelungen. Mit dem Brauhaus bauen wir auf Althergebrachtes, ohne altertümlich zu sein", so Pritzl weiter.

    Name erinnert an Johann Jakob Gehring

    Auch der Name erinnert an früher: Johann Jacob Gehring, einst Brauerlehrling übernahm 1849 vom Gründer Karl Ehemann die Brauerei, da eine Fortführung an der Nachkommenschaft scheiterte. „Für uns“, so Jacob Pritzl, „war klar, dass die Brauereigaststätte nur Johanns Brauhaus heißen kann. Eine Hommage an den Gründer der Kauzen Bräu.“

    Johanns Brauhaus lädt mit großem Gastraum und großem Biergarten ein. Richtig los geht’s am 13. August: Ab dann kocht Betreiber Massimo Michel täglich ab 15 Uhr frisch und regional.

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