Eine positive Nachricht in Zeiten von Fachkräftemangel in der Pflege: Die Pflegefachschulen der Stiftung Juliusspital Würzburg haben in diesem Jahr nach erfolgreicher Ausbildung wieder qualifizierte Pflegekräfte ins Berufsleben entlassen. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Stiftung Juliusspital entnommen.
Erster Jahrgang der generalistischen Pflegeausbildung
Die diesjährigen Examens-Jahrgänge starteten ihre dreijährige Pflegefachkraft-Ausbildung am 1. April 2020 am Standort Stadtmitte der Juliusspital Berufsfachschulen für Pflege als erster Jahrgang nach der Umstellung auf die generalistische Pflegeausbildung. Diese Ausbildung unterscheidet nicht mehr nach Kranken-, Alten- oder Kinderpflege, sondern befähigt die Auszubildenden Menschen aller Altersgruppen in allen Versorgungsbereichen zu pflegen. „Sie haben eine Vorreiterfunktion übernommen, sind sozusagen Pioniere auf Ihrem Gebiet und waren als Mentoren auch immer Ansprechpartner für die nachfolgenden Kurse und Kursteilnehmenden“, honorierte Oberpflegamtsdirektor Herberth das Durchhaltevermögen und die Belastbarkeit der Absolventinnen und Absolventen der neuen Ausbildungsform.
Absolventen der Pflegefachhelfer Ausbildung
Die Absolventinnen und Absolventen der Pflegefachhelfer Ausbildung begannen ihre einjährige Ausbildung am JuliusCare-Standort Sanderau. Die in 700 Theorie- und 850 Praxisstunden erworbenen Kenntnisse sind eine wichtige Stütze im Pflegesystem. Der multikulturelle Kurs unter der Leitung von Carlotta Hetzel begeisterte Lehrkraft und Schulleitung besonders wegen seiner engen und harmonischen Klassengemeinschaft, die sich durch gegenseitige Hilfsbereitschaft, selbstorganisierte Lerngruppen, viel Spaß und gemeinsame Aktivitäten auszeichnete, heißt es in der Pressemitteilung.
Vielfältige Möglichkeiten
Mit dem Examen in der Tasche eröffnen sich den Absolventinnen und Absolventen nun laut Mitteilung vielfältige, interessante und zukunftssichere Arbeitsfelder in der Pflege. „Ein Berufsfeld, das viel abverlangt und gleichzeitig viel gibt“, beschreibt es Oberpflegamtsdirekt Herberth und appelliert: „Wichtig ist aus meiner Sicht, dass die Pflege sich nicht selbst schlecht redet, sondern auch immer die positiven Seiten dieses Berufes benennt“.