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WÜRZBURG: Jura-Professorin Panajotta Lakkis ist neu an der Universität

WÜRZBURG

Jura-Professorin Panajotta Lakkis ist neu an der Universität

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    (rtg) Recht haben, Recht bekommen, Recht durchsetzen: Diese eingängige Formel bringt auf den Punkt, was Jura-Professorin Panajotta Lakkis ihren Studierenden beibringen will. Die 40-Jährige hat seit dem Sommersemester eine Professur für Privatrecht an der Universität Würzburg inne.

    Sein Recht durchsetzen, auch grenzübergreifend. Worum es dabei geht, macht die Professorin an einem Beispiel deutlich: Ein deutscher Handwerker gründet in Großbritannien nach englischem Recht eine Gesellschaft, ist aber ausschließlich in Deutschland tätig. Stellt nun ein deutsches Unternehmen Forderungen an ihn, etwa weil er geliefertes Material nicht bezahlt hat – wie kann es seine Forde-rungen durchsetzen?

    Grundlegende Frage

    „Bei diesem Fall kommen viele Dinge zum Tragen“, sagt Panajotta Lakkis. Etwa die ganz grundlegende Frage, ob in einem möglichen Prozess deutsches oder britisches Recht zu Grunde zu legen ist. Zahlt der Handwerker nicht, kommt es zur Zwangsvollstreckung: „Wie hat diese zu erfolgen, unter welchen Voraussetzungen kann ein Insolvenzverfahren eröffnet und durchgeführt werden? Damit befasse ich mich hauptsächlich.“

    Panajotta Lakkis, Jahrgang 1970, wurde in Thessaloniki geboren. Ihre Mutter stammt aus Deutschland, in Griechenland besuchte sie die griechische Abteilung der Deutschen Schule. So hatte sie seit jeher eine besondere Beziehung zu Deutschland.

    Nach dem Studium der Rechtswissenschaft, das sie an der Aristoteles-Universität Thessaloniki absolvierte, ging sie zur Promotion zu Professor Hans Friedhelm Gaul nach Bonn.

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