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Kampf gegen Tierversuche geht in Würzburg weiter

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Kampf gegen Tierversuche geht in Würzburg weiter

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    würzburg (JoTe) Die Würzburger Arbeitsgruppe der Organisation "Menschen für Tierrechte Nürnberg" und die Vereinigung "Ärzte gegen Tierversuche" fordern die Abschaffung aller Tierversuche aus ethischen, moralischen und medizinisch-wissenschaftlichen Gründen. Darauf weist die Pressesprecherin von "Menschen für Tierrechte", Susanne Pfeuffer, hin.

    "Tierversuche sind gefährlich, sie geben keine Sicherheit für den Menschen", meint Pfeuffer. Wer daran festhalte, verhindere und behindere die Entwicklung von Forschungsmethoden, die für die Verbraucher und Patientensicherheit von Bedeutung sind. Jeden Tag, so die Tierschützer, sterben rund 6000 Tiere in deutschen Forschungslaboren. In Würzburg finden Versuche beispielsweise an Ratten, Mäusen, Kaninchen, Schweinen und Rindern statt.

    "Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die Tierversuche, die an der Universität Würzburg, Erlangen und Regensburg in den Jahren 1991 bis 1993 durchgeführt wurden, für den klinischen Alltag und die Krankenbehandlung keine Bedeutung hatten", sagt Peter Jennrich von der Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche. Selbst das "Deutsche Ärzteblatt" habe die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, "die grundlegende und schwerwiegende Mängel der Tierversuchsforschung aufgedeckt hat". Jennrich: "Trotzdem wird im Frühjahr in Würzburg für 31 Millionen Euro ein neues Tierversuchszentrum mit unseren Steuergeldern gebaut."

    Die Tierschützer sammeln an jedem zweiten Samstag auf dem Marktplatz Unterschriften.

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