Nach der Winterpause gehen die Arbeiten an Würzburgs großer Innenstadt-Baustelle, der Fußgängerzone Eichhorn-Spiegelstraße weiter. Und deshalb fahren auch weiterhin keine Busse durch die Spiegelstraße und die Dominikanergasse zum Dominikanerplatz und zur Juliuspromenade. Sehr zum Bedauern der Fahrgäste, vor allem der älteren.
„Für uns ist das ein Problem“ meldete sich eine Leserin, die sich zudem noch falsch informiert fühlte. An den geschlossenen Haltestellen stand, dass diese zum Jahresende 2014 wieder angefahren würden, was nicht der Fall ist. Diese Information ist mittlerweile korrigiert. „Es macht keinen Sinn, die Busse während Unterbrechungen oder Pausen an der Baustelle wieder fahren zu lassen und dann wenig später wieder nicht, das ist nur verwirrend“, sagt Rathaussprecher Christian Weiß. Man sei sich der Problematik für die Fahrgäste bewusst – „und wir bitten um Verständnis“.
Betroffen sind die Buslinien 6 (Stadtmitte – Gartenstadt Keesburg) und 16 (Stadtmitte – Frauenland – Heidingsfeld). Bei der Linie 6 beispielsweise sind die nächsten Zusteigemöglichkeiten am Barbarossaplatz und am Mainfranken Theater. Bis zu 100 Bussen fuhren täglich durch die Spiegelstraße. Dies soll auch nach der Fertigstellung der Fußgängerzone wieder möglich sein. Kalkulierter Termin: Ende 2017.
Die Arbeiten im Kreuzungsbereich Eichhorn-/Spiegelstraße sind in dieser Woche wieder angelaufen. Dabei wurde ein alter Keller unter der Straßenoberfläche entdeckt. Laut Sprcher Christian Weiß hat dieser Fund aber nicht die historische Bedeutung des mittelalterlichen Brunnens, den man – wie berichtet – in der Eichhornstraße entdeckte und wieder zudeckte. Der Keller wurde verfüllt. Weitere Arbeiten im Untergrund: Demnächst werden Kanäle erneuert und Versorgungsleitungen gelegt.