Die Stadt Würzburg hat unlängst die kleineren Klassenzimmer in der Leonhard-Frank-Grundschule am Heuchelhof mit festeingebauten Lüftungsanlagen ausgestattet. Bürgermeisterin Judith Jörg besuchte die Schule, um sich von der Wirksamkeit der Geräte ein Bild zu machen, informiert die Stadt Würzburg in einer Pressemitteilung.
Schon ausgestattet mit den fest installierten Lüftungsgeräten sind die Leonhard-Frank-Grundschule am Standort Rottenbauer, die Grundschule Dürrbachgrund, der Neubau des Wirsberg-Gymnasiums, Teile der FOS/BOS und der David-Schuster-Realschule. Der Stadtrat hatte in Coronazeiten über dieses Thema abgestimmt und folgte dreimal mehrheitlich dem Verwaltungsvorschlag, auf mobile Luftfilter zu verzichten. Stattdessen werden in Würzburg schrittweise bei Generalsanierungen oder Neubauten feste Anlagen in Schulräumen eingebaut. Lediglich für wenige schwer zu lüftende Räume im Röntgen-Gymnasium, der Max-Dauthendey- und der Goethe-Kepler-Grundschule waren mobile Geräte angeschafft worden.
Der CO2-Gehalt im Klassenzimmer beweist mit einem Wert von nicht einmal 600 ppm eine gute Belüftung des Raumes. CO2-Werte über 1000 ppm sorgen bereits für einen Leistungsabfall, über 1200 ppm sind sie schlecht für das gesundheitliche Wohlbefinden.
Die Gesamtsumme der drei dezentralen Lüftungsanlagen in der Leonhard-Frank-Grundschule Heuchelhof beläuft sich auf 100.000 Euro, der Freistaat fördert die Anschaffung der Geräte mit 80 Prozent.