Als Weltmeister auf dem Gebiet der Abfalltrennung sind die Deutschen ungeschlagen beim Sortieren ihres Mülls. Was die Biotonne anbetrifft, gibt es noch Verbesserungsbedarf, heißt es in einer Pressemitteilung des team Orange. „Am häufigsten treffen wir sogenannte ,Bequemlichkeitsabfälle‘ an. Das sind Abfälle, die zwar ihrem Ursprung nach in die Biotonne gehören, von den Bürgern aber gerne samt Verpackung entsorgt werden. Funde, wie beispielsweise Essiggurken im Einmachglas, Orangen samt Netz oder Wassermelonen in Alufolie stellen eine maschinelle Kompostierung zunehmend vor Probleme“, erklärt Karl Dormann, Betriebsleiter des Würzburger Kompostwerks.
Die Kompostwerk Würzburg GmbH (KWG) ist vom team orange mit der Wiederverwertung des Bioabfalls aus dem Landkreis Würzburg beauftragt. Circa 18 000 Gewichtstonnen werden jährlich von der Entsorgungseinrichtung in der Kitzinger Straße aufbereitet. Dabei entsteht in weniger als sechs Wochen ein mit RAL-Gütezeichen gütegesicherter Kompost, der Kunden ein fremd- und schadstofffreies Produkt garantiert.
Das team orange bittet darum, ausschließlich organisches Material, nicht aber Kunststofftüten – auch keine kompostierbaren – sowie sonstige Fremdstoffe in der Biotonne zu entsorgen. Zur geruchs- und flüssigkeitsarmen Sammlung empfiehlt team orange die Verwendung von altem Zeitungspapier oder Papiertüten.
Tipps finden Interessierte im Internet unter www.team-orange.info oder in der team-orange-App.