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OCHSENFURT: Kinder gestalten Spielplatz mit

OCHSENFURT

Kinder gestalten Spielplatz mit

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    Im Sitzungssaal des Ochsenfurter Rathauses hatten ausnahmsweise einmal Kinder das Sagen. Kinder aus den Ochsenfurter Kindergärten und die Klasse 4a der Grundschule (im Bild mit ihrer Lehrerin Annette Patrzek) durften den Spielplatz im Stadtgraben mitgestalten.
    Im Sitzungssaal des Ochsenfurter Rathauses hatten ausnahmsweise einmal Kinder das Sagen. Kinder aus den Ochsenfurter Kindergärten und die Klasse 4a der Grundschule (im Bild mit ihrer Lehrerin Annette Patrzek) durften den Spielplatz im Stadtgraben mitgestalten. Foto: Foto: Thomas Fritz

    Wenn Kinder dürften, wie sie wollten, dann sähe die Welt an manchen Orten wahrscheinlich anders aus – bunter, abenteuerlicher und kindgerechter. Bei der Gestaltung des Spielplatzes im Ochsenfurter Stadtgraben durften sie nun mitreden: Wie die erwachsenen Stadträte saßen sie im Sitzungssaal des Rathauses, planten eifrig, brachten ihre Vorstellungen ein.

    Zwischen Palatium und Stadtmauer gibt es reichlich Platz und somit sicher auch die eine oder andere Möglichkeit, der kindlichen Abenteuerlust Freiraum zu bieten. 200 000 Euro stehen zur Verfügung, um den maroden Spielplatz neu zu gestalten. Allein 50 000 Euro können davon für Spielgeräte ausgegeben werden.

    Von Kletterhaus bis Trampolin

    Kinder aus dem Maria-Theresia Kindergarten und dem in der Konradinstraße sowie die Klasse 4a der Grundschule hatten reichlich Ideen gesammelt, welche Geräte sie gerne auf dem Spielplatz hätten. In Arbeitsgruppen präsentierten die Grundschüler ihre Überlegungen.

    Ganz vorne dabei waren Klettermöglichkeiten in den unterschiedlichsten Ausführungen – angefangen beim Kletterhaus bis hin zum sechs Meter hohen Kletterturm. Auch ein Parcours zum Hangeln und Balancieren darf aus Kindersicht nicht fehlen.

    Seilbahn, Trampolin, Fußballtore, Tunnelrutsche oder Stehwippe für die ganze Klasse – die Wünsche der Kinder ließen nichts aus. Bei vielen stand auch ein Wasserspielplatz ganz oben auf der Liste.

    Architekt berücksicht Vorschläge bei der Planung

    Ralph Schäffner vom Büro arc.grün in Kitzingen plant den Spielplatz im Auftrag der Stadt. Ein „Ahhhhhh“ ging durch den Ratssaal als er Fotos einer Kletterlandschaft zeigte, die einem Indianerdorf glich – ein richtig großes Spielgerät mit allem, was das Kinderherz begehrt. Ein Baumhaus mit Rutschbahn fänden die Kindergartenkinder passend. Oder eine Looping-Rutsche.

    Anschließend bekamen sie und die Grundschüler die Möglichkeit, ihre Favoriten zu wählen. Architekt Schäffner wird das nun auswerten und sicherlich den einen oder anderen Vorschlag bei seinen Planungen berücksichtigen.

    Keine Spielgeräte an der Stadtmauer

    Nur eines wird es nicht mehr geben. Eine Rutschbahn, die direkt am Durchgang zur Stadtmauer angebracht ist. Da die historische Mauer unter Denkmalschutz steht, müssen Spielgeräte in einem Abstand von mindestens 1,50 Metern angebracht werden.

    Damit wird übrigens auch verhindert, dass Kinder an den Mauerfugen kratzen. Spätestens im Sommer dieses Jahres soll der Spielplatz fertig sein. Um das Projekt zu finanzieren, rechnet Bürgermeister Peter Juks auch mit Mitteln aus der Städtebauförderung. Etwa 60 Prozent der förderfähigen Kosten könnten bezuschusst werden.

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