Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

WÜRZBURG/KITZINGEN: Kinderkanal-Moderator Christian Bahrmann zeigt: „Tanzen macht stark“

WÜRZBURG/KITZINGEN

Kinderkanal-Moderator Christian Bahrmann zeigt: „Tanzen macht stark“

    • |
    • |
    Wie Gurken schneiden: Christian Bahrmann und der Kikaninchen-Tanz.
    Wie Gurken schneiden: Christian Bahrmann und der Kikaninchen-Tanz. Foto: Foto: Julia Haug

    Der Mann vom Fernsehen war da. Kinderkanal-Christian hat Unterfranken besucht: Erst tanzt der beste Freund von Kikaninchen, dem blauen Sendermaskottchen, zwei Stunden mit Kindern in Kitzingen, dann noch einmal mit Würzburger Stöpseln in der Sporthalle am Heuchelhof.

    Feste klopft sich schon in Kitzinger Philipp aus der Bären-Gruppe des Willanzheimer Kindergartens auf die Brust. „Ich bin stark und ich spiele hier,“ schallt es unisono aus mindestens 200 der 350 Kinderkehlen in der Sickergrund-Sporthalle in Kitzingen. Genau so, wie es ihnen der Onkel da vorne auf der Bühne vormacht.

    Der Schauspieler, Sänger und Moderator Christian Bahrmann ist auf seiner Tour durch Deutschland nach Unterfranken gekommen: rund 350 Anmeldungen für die Veranstaltung in Kitzingen und noch einmal rund 180 von Kindergartenkindern aus dem Raum Würzburg sind eingegangen. Das Programm: zwei Stunden lang singen, Puppen spielen, tanzen.

    Denn: „Tanzen macht stark“ – so das klare Motto des Projekts von Bahrmann gemeinsam mit den Tanzschulen von D!'s Mini Kids Club, hinter dem das bekannte Popstars-Gesicht Detlef D! Soost steht.

    Für die Veranstaltungen in Kitzingen und Würzburg, wo alle Kinder kostenfrei dabei waren, heißen die Partner Adem Can und seine Tanzschule Kennys Dance School in Kitzingen sowie ein Kreis von sechs Sponsorenfirmen aus der näheren und weiteren Region.

    Hinter dem Projekt stecke ein spielerischer Ansatz, sagt Christian Bahrmann: Mit simplen Bildern Drei- bis Sechsjährigen Tanzen erklären. So sein Ziel. Statt „Shuffle-Shuffle“ heißt die schnelle Handbewegung aus dem Kikaninchen-Vorspannlied bei ihm ganz einfach „Gurken schneiden“.

    Den Kindern gefällt's, sie singen lauthals den Refrain Dibedibedab mit. Der Großteil beobachtet gleichzeitig mit offenen Mündern, was auf der Bühne als nächstes passiert und macht's eifrig nach. Andere verfolgen ihren ganz eigenen Tanz – egal, ob der passt oder nicht. Nicht jedes Kind findet gleichermaßen spannend, was da oben passiert.

    Zwei Stunden reichen nicht

    Zwar nur selten muss sich der Mann vom Fernsehen Aufmerksamkeit verschaffen, am ehesten während des Puppenspiels gegen Ende. Und trotzdem: Was treibt Bahrmann an, sich regelmäßig vor eine Menge manchmal lauter, unruhiger Zwerge zu stellen? Sein Publikum. „Kinder, die sich bewegen, sind besser in der Schule und auch selbstbewusster – zum Beispiel durch das Vortanzen vor anderen.“ Zwei feste Schulsportstunden pro Woche reichten dafür nicht aus, sagt er. Seine eigenen Kinder, acht, vier und ein Jahr alt, sind schon allein deshalb die „ersten Ausprobierer“ des Berliners.

    Auch in der kurzen Trink- und Brotzeitpause drehen sich manche Kinder vor Eifer weiter um die eigene Achse. Emma etwa – wie Philipp aus der Willanzheimer Bären-Gruppe – tanzt so gerne, dass sie bald in der Garde mitmachen will. Ihre Kindergärtnerin Christina Koch weiß um die Vorlieben ihrer Schützlinge: „Wir tanzen auch im Kindergarten viel.“

    Weil das Tanzen bei den Kleinen offenbar ankommt, soll es demnächst sogar eine Tour direkt durch die Kindergärten geben. Fest steht noch nichts. Doch nicht nur Christian Bahrmann, auch Adem Can und der Sponsorenkreis privater Firmen wollen weiter machen. Denn sie sind sich sicher: Tanzen macht Kinder stark.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden