Auch in der Kister Gemeindebücherei hält die digitale Technik Einzug. In Zukunft wird es möglich sein, wie auch schon in anderen Büchereien des Landkreises, die sogenannte Onleihe zu nutzen, also Bücher und Zeitschriften als E-Books auszuleihen. Die Corona-Pandemie hätte dem E-Book-Markt einen Wachstumsschub beschert, schrieb Büchereileiterin Zelika Sokolovic an die Verwaltung. Deshalb habe man sich entschlossen, eine Kooperation mit dem Onleiheverbund eMedienBayern einzugehen. So können ab sofort eBooks, eAudios, ePaper und eMagazines angeboten werden und das für die Mitglieder der Bücherei sogar kostenfrei.
Über die Startseite der Bücherei (https://webopac.winbiap.net/kist/index.aspx) gelangt man über einen Link auf die Startseite der Onleihe. Diese kann man zu jeder Tages- und Nachtzeit aufrufen, unabhängig von der Öffnungszeit der Bücherei. Es können bis zu 15 Medien gleichzeitig ausgeliehen werden. Nach Ende der individuellen Ausleihzeit lassen sich die Medien nicht mehr öffnen und man kann sie gefahrlos von seinem digitalen Endgerät löschen. Egal ob PC, Notebook, Smartphone oder eBook-Reader (jeweils mit Internetzugang), alles kann genutzt werden.
Zwei eBook-Reader vier Wochen lang kostenlos nutzen
Zum Start des Services bietet die Kister Bücherei zwei eBook-Reader zur kostenfreien Nutzung für jeweils vier Wochen an. Bei Problemen hilft das Team der Kister Bücherei gerne weiter, ist sich Bürgermeister Volker Faulhaber (SPD) sicher, als der die neuen Möglichkeiten im Gemeinderat vorstellte.
In derselben Sitzung bat er darum, sich innerhalb der Fraktionen Gedanken über eine neue Fassung der Friedhofsnutzungssatzung und der Friedhofsgebührensatzung bis zur nächsten Gemeinderatssitzung im November zu machen. Die bisherige Satzung stammt aus dem Jahr 2009 und muss auch wegen der sich ändernden Bestattungsformen angepasst werden. In diesem Zusammenhang regte Jochen König (CSU) an, dass frei werdende Gräber zukünftig einheitlich mit Gras bepflanzt werden und nicht mehr mit Schotter einfach eingeebnet werden. Faulhaber berichtete, dass er derzeit mit dem gemeindlichen Bauhof ein Konzept erarbeite, damit zukünftig die freien Flächen zwischen den Gräbern einheitlich aussehen.