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OCHSENFURT: Klassentreffen für 60 Jahrgänge

OCHSENFURT

Klassentreffen für 60 Jahrgänge

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    Jugenderinnerungen: Alle Absolventen der Ochsenfurter Realschule sind am Freitag vor Pfingsten zu einem großen Klassentreffen eingeladen, unter ihnen auch die Abschlussklasse 10a von 1975 mit Klassenleiter Rainer Schnell und dem heutigen Ochsenfurter Bürgermeister Rainer Friedrich (vorne 3. von links).
    Jugenderinnerungen: Alle Absolventen der Ochsenfurter Realschule sind am Freitag vor Pfingsten zu einem großen Klassentreffen eingeladen, unter ihnen auch die Abschlussklasse 10a von 1975 mit Klassenleiter Rainer Schnell und dem heutigen Ochsenfurter Bürgermeister Rainer Friedrich (vorne 3. von links). Foto: Foto: RSO

    60 Jahre wird die Schule heuer alt. Weil das Schulhaus in der Pestalozzistraße gerade generalsaniert wird und gleich nebenan eine neue Turnhalle entsteht, sieht es schlecht aus mit einer großen Jubiläumsfeier. Deshalb kam man auf die Idee, alle ehemaligen Schüler zu einem Treffen einzuladen.

    Ernst Lindner, heute Konrektor aber immerhin schon mehr als die Hälfte dieser 60 Jahre Lehrer an der Schule, ist seit einem Jahr schon mit den Vorbereitungen beschäftigt. Als Verbündete fand er die Mitglieder des Volkstrachtenvereins. Die richten vom Pfingstsamstag an ihr Bratwurstfest auf dem Festplatz am Main aus und haben das Zelt am Vorabend der Realschule zur Verfügung gestellt. Auch für die Bewirtung er ehemaligen Schüler sorgen die Trachtler.

    5000 Info-Karten waren öffentlich ausgelegt worden. Im Internet kursiert die Nachricht vom Klassentreffen auf etlichen Kanälen. Die Reaktionen, die die Aktion ausgelöst hat, überraschen sogar Organisator Ernst Lindner. „Die Resonanz ist Wahnsinn“, sagt er. Aus dem gesamten Bundesgebiet kommen Anrufe. Eine ehemalige Englischlehrerin verschiebt sogar die Reise anlässlich ihrer Silberhochzeit, um in Ochsenfurt mit dabei zu sein.

    Mittlerweile sorgt er sich Ernst Lindner fast, dass bei schlechtem Wetter die 2000 geschützten Plätze im Festzelt nicht ausreichen. „Aber da müssen wir jetzt durch“, meint er.

    Das Programm des Treffens beginnt um 18 Uhr im Stadtgraben am Oberen Tor. Nach Jahrgängen geordnet ziehen die ehemaligen Schüler von dort durch die Stadt ins Festzelt. Die straffe Ordnung sei nötig, damit die Jahrgänge später im Zelt zueinander finden. Schließlich soll das Gespräch unter alten Bekannten während des Abends im Vordergrund stehen.

    Ein paar Höhepunkt hält das Programm noch parat, darunter der Auftritt der ehemaligen Schulband „Overdrive“. Andere ehemalige Mitglieder der Realschulband, die sich im vergangenen Jahr zur Verabschiedung von Musiklehrer Gerhard Siekiera noch einmal zusammengefunden haben, wollen beim Klassentreffen ebenfalls aufspielen.

    Bereits am Nachmittag von 13 bis 15 Uhr haben Interessierte Gelegenheit zum Rundgang in ihrer alten Schule an der Pestalozzistraße. Im größten Teil des Gebäudes ist die Generalsanierung bereits abgeschlossen.

    Ihre Anfänge hatte die Realschule in einer Baracke im Hof der damaligen Volksschule und im Amerikahaus. Als erste staatliche Mittelschule in Unterfranken mit damals drei Jahrgangsstufen nahm die Realschule Ochsenfurt dort am 9. Oktober 1950 ihren Betrieb auf. Später waren Klassenräume unter anderem in der Roten Schule am Kirchplatz untergebracht. 1968 schließlich erfolgte der Umzug in das neue gebaute Schulhaus am Lindhard.

    Weitere Infos auf den Internetseiten der Realschule am Maindreieck, www.rs-ochsenfurt.de.

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