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WÜRZBURG: Kommunalpolitiker Oswald Weber im Alter von 84 Jahren gestorben

WÜRZBURG

Kommunalpolitiker Oswald Weber im Alter von 84 Jahren gestorben

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    Oswald Weber wurde am 11. August 1925 in Kist geboren. Sein Werdegang bei den Sozialdemokraten begann im Jahr 1949. Da wurde der gelernte Industriekaufmann nach Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft zum SPD-Ortsvorsitzenden in Kist gewählt. 1952 wurde er Gemeinderat und im gleichen Jahr auch noch stellvertretender Landrat. 1960 wählte ihn die SPD zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden. Dieses Amt bekleidete er bis 1990, als er freiwillig auf eine weitere Kandidatur für den Kreisvorstand verzichtete.

    1972 kam Oswald Weber in den Würzburger Stadtrat. Hier war er von 1985 bis 1990 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion. Dem Stadtrat gehörte Oswald Weber bis 1996 an. Danach stellte er sich nicht mehr zur Wahl, blieb aber anschließend im Seniorenbeirat aktiv und kümmerte sich intensiv um die Anliegen der älteren Mitbürger in Würzburg.

    Oswald Weber war keiner, der auf Auszeichnungen aus war, für ihn stand das politische Engagement absolut im Vordergrund. Dennoch oder gerade deshalb wurde der engagierte Kommunalpolitiker und gesellschaftlich aktive Staatsbürger mehrfach geehrt. 1985 erhielt er das Goldene Stadtsiegel, 1992 die kommunale Verdienstmedaille in Bronze und 1998 das Bundesverdienstkreuz am Bande.   Die Würzburger SPD ehrte ihn mit der Georg-Sittig-Medaille.

    Im Dezember 2008 sollte Oswald Weber vom damaligen Vorsitzenden der Bayern-SPD Ludwig Stiegler für 60 Jahre Mitgliedschaft bei den Sozialdemokraten geehrt werden. Daran konnte der erkrankte Jubilar schon nicht mehr teilnehmen. Jetzt starb der beliebte Kommunalpolitiker am 17. April in einer Münchner Klinik.

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