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Uffenheim: Kontakt- und Anlaufstelle für Eltern: Uffenheim bekommt einen Familienstützpunkt

Uffenheim

Kontakt- und Anlaufstelle für Eltern: Uffenheim bekommt einen Familienstützpunkt

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    Der Vertrag für den Familienstützpunkt ist unterzeichnet (vorne von links): Gabriele Sattler, Bürgermeister Wolfgang Lampe und Dekan Max von Egidy sowie (hinten von links) die beiden Bürgermeister-Stellvertreter Hermann Schuch und Ruth Halbritter und die Leiterin des Kindergartens St. Johannis Gudrun Trabert.
    Der Vertrag für den Familienstützpunkt ist unterzeichnet (vorne von links): Gabriele Sattler, Bürgermeister Wolfgang Lampe und Dekan Max von Egidy sowie (hinten von links) die beiden Bürgermeister-Stellvertreter Hermann Schuch und Ruth Halbritter und die Leiterin des Kindergartens St. Johannis Gudrun Trabert. Foto: Gerhard Krämer

    In Uffenheim öffnet am 1. September ein Familienstützpunkt. Illesheim und Emskirchen sind im Landkreis schon am Start, in Diespeck wird es auch eine solche Einrichtung geben.

    "Wir haben lange darauf hingearbeitet", sagte Uffenheims Bürgermeister Wolfgang Lampe bei der Unterzeichnung des Vertrags. Der Familienstützpunkt sei eine Einrichtung, die allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt.

    In der Region Uffenheim hatte sich die evangelische Kindertagesstätte St. Johannis in Uffenheim erfolgreich als Familienstützpunkt beworben. Familienstützpunkte sind laut Angaben des Landratsamtes Kontakt- und Anlaufstellen für Eltern und andere Erziehende. Zum einen organisiert die Fachkraft im Familienstützpunkt Veranstaltungen wie Kurse, Vorträge und Workshops zu Fragestellungen und Problemen im Erziehungs- und Lebensalltag von Familien. Zum anderen kann die Fachkraft Ratsuchende bei Bedarf an weiterführende unterstützende Angebote vermitteln. Hier sind regelmäßige Sprechstunden geplant.

    Carolin Geuders Büro wird im alten Brauereigelände sein

    Für Uffenheim ist laut Dekan Max von Egidy ab 1. September Carolin Geuder die Ansprechpartnerin. Ihr Domizil hat sie vorerst im Haus der Kirche, ab April 2024 dann bekommt sie ihr Büro im alten Brauereigelände. Organisatorisch angeschlossen sei der Familienstützpunkt an den Kindergarten St. Johannis, der direkte Vorgesetzte ist der Dekan, zu dessen Team die Leiterin des Familienstützpunktes gehört.

    Dankbar ist der Dekan über den Zuschuss der Verwaltungsgemeinschaft Uffenheim. Der Familienstützpunkt solle auch auf die Dörfer wirken. Es gehe um Netzwerke, in die die Dörfer mit einbezogen würden.

    Zum Stichwort Netzwerke meinte Gabriele Sattler von der Koordinierungsstelle Familienbildung/Familienstützpunkte im Kreisjugendamt Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, dass die bereits bestehenden Familienstützunkte miteinander vernetzt seien. Diese Einrichtungen seien nicht nur für die Region, sondern für "alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises da". Nach Uffenheim könnte zum Beispiel auch jemand aus Uehlfeld zu einer Beratung kommen, erklärte Lampe. Es sei wichtig, dass der Familienstützpunkt sich auf die Region bezieht, er solle sich nicht auf Uffenheim konzentrieren, ergänzte zweiter Bürgermeister Hermann Schuch. Veranstaltungen könnten auch in Hemmersheim oder Weigenheim sein.

    Familiäre Schwierigkeiten und Fragestellungen möglichst eigenständig lösen

    Dekan von Egidy freut sich, dass die evangelische Kirche von mehreren Stützpunkten der Träger ist. "Da können wir uns gut austauschen", erläutert er, denn auch die Kirche sei gut vernetzt.

    Durch die Familienstützpunkte sollen Familien wohnortnah die notwendige Begleitung erhalten, um familiäre Schwierigkeiten und Fragestellungen möglichst eigenständig zu lösen, "Hilfe zur Selbsthilfe" lautet hier das Stichwort. Das Angebot richte sich auch an Eltern älterer Kinder, sagt Sattler. Ein Familienstützpunkt habe eine Art Lotsenfunktion. Die Einrichtung sei erster Ansprechpartner und dort wisse man genau, wann man wen wohin schicken könne, erklärt Sattler.

    Für Bürgermeister Lampe ist es richtig und wichtig, dass die Stadt auch finanziell hilft, einen Familienstützpunkt zu ermöglichen. Gleichwohl sieht er ob der zunehmenden Aufgaben der Kommunen den Freistaat klar in der Pflicht.

    Das Konzept habe sie in den größten Corona-Umbrüchen geschrieben, berichtete Sattler. "Es hat alles geklappt", freut sie sich. Anfang 2022 hätten die Gespräche mit den ausgewählten Gemeinden begonnen. "Viele Hürden sind erfolgreich genommen worden", merkte Lampe an, bevor er zusammen mit Dekan von Egidy den bereits von Landrat Helmut Weiß unterzeichneten Vertrag ebenfalls mit seiner Unterschrift versah.

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