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WÜRZBURG: Konventionelle Medizin und Esoterik

WÜRZBURG

Konventionelle Medizin und Esoterik

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    Viele Aussteller kommen teils von weit her zur Gesund- und Vitalmesse.
    Viele Aussteller kommen teils von weit her zur Gesund- und Vitalmesse. Foto: Foto: Johannes Kiefer

    Ein breites Spektrum an Angeboten offenbarte sich den Besuchern der Gesundheits- und Vitalmesse im Congresszentrum am Wochenende. Wie weit gefasst der Bereich unter dem Dach Gesundheit sein kann, wurde an der Vielzahl an Ständen und Vorträgen deutlich. Von der klassischen Medizin über alternative Konzepte bis hin zu Esoterik war die ganze Bandbreite abgedeckt.

    Rainer Caselmann ist Initiator und Veranstalter der seit 2013 jährlich stattfindenden Verkaufs- und Informationsmesse. Ihm ist genau diese Diversität sehr wichtig: „Wir möchten den gesamten Gesundheitsbereich möglichst breit abbilden und auch Nischenprodukten die Chance geben, sich einmal näher vorzustellen.“ Alternative, weitgehenden unbekannte Ausstellungsthemen gab es viele. Lochbrillen zum Trainieren der Sehfähigkeit, Holzgeräte für Koordinations- und Gleichgewichtsübungen und eine große Auswahl an pflanzlichen Nahrungsergänzungs- und Kosmetikprodukten.

    Aufgebaut war die Messe in einem Standbereich im Erdgeschoss, in dem die Verkäufer ihre Produkte ausstellen, anbieten und die Gäste beraten können. „Wichtig ist uns, aggressives Ansprechen durch die Standbetreiber zu unterbinden“, erklärt Caselmann. Die Initiative, sich für ein Produkt zu interessieren und sich beraten zu lassen, sollte vom Besucher ausgehen. Der zweite Teil der Messe bestand aus Fachvorträgen für besonders Interessierte.

    Aussteller kommen von weit her

    Viele Standbetreiber hielten in einem der Seminarräume einen rund einstündigen Fachvortrag über ihr Themengebiet und beantworten die Fragen der Zuhörer. Als Zugpferd war die Buchautorin und Gesundheitsberaterin Sigrid Jäger gewonnen worden, die aber krankheitsbedingt ausfiel. In Vertretung kam die Höchberger Ernährungsberaterin Verena Klopf zum Vortrag auf die große Bühne.

    Dass sich die Würzburger Messe zu einer festen Größe etabliert hat, zeigt sich unter anderem an den vielen Ausstellern, die zum Teil von weit anreisen, und an einem großen Kontingent an Stammgästen. Anitas Almwagerl etwa, ein Österreichischer Käse- und Wurstvertrieb, dessen Kunden auf die Naturbelassenheit seiner Produkte vertrauen. Zulieferer sind Almbauern aus dem Österreichischen Vorarlberg. „Freilandhaltung der Tiere im Sommer und eine lange Reifezeit des Käses ist bei uns Standard“, erklärt der Verkäufer. Die Bauern liefern, die Verfeinerung und der Verkauf werden dann von ihnen vorgenommen.

    Ernährung ist aber nur ein kleiner Teil der Messe. Viele Orthopädische Angebote wie Bettsysteme, Geräte fürs Heimtraining zur Fitness- und Koordinationsverbesserung, Hygieneartikel sowie Entspannungsangebote wie Yoga sind ein weiterer Ausschnitt aus dem Ausstellungssortiment. Attraktiv war die Messe für Besucher, die mit speziellen Anliegen oder Beschwerden kamen. In den Fachvorträgen und direkt an den Ständen konnten sie gezielt Informationen einholen und im Anschluss den Referenten Fragen stellen.

    Viele ältere Besucher

    Dieses Angebot wurde rege genutzt. Auf den Vortrag von Sebastian Englert etwa zum Thema „Gesunder Schlaf – körperkonturgerechtes Liegen“ schlossen im Anschluss an den Vortrag viele individuelle Fragen an, die er beantwortete.

    Die Zielgruppe sind nach Aussage des Veranstalters Rainer Caselmann Menschen aller Altersgruppen, im Speziellen aber ältere Menschen. „Denn das Thema Gesundheit wird immer wichtiger bei einer älter werdenden Gesellschaft“, erklärt er.

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