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UNTERPLEICHFELD: Konzert zum Abschied von Dirigent Mathias Wehr

UNTERPLEICHFELD

Konzert zum Abschied von Dirigent Mathias Wehr

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    Weihnachtskonzert als Abschiedsvorstellung von Mathias Wehr als Dirigent des Symphonischen Blasorchesters Unterpleichfeld.
    Weihnachtskonzert als Abschiedsvorstellung von Mathias Wehr als Dirigent des Symphonischen Blasorchesters Unterpleichfeld. Foto: Fotos: Rainer Weis

    Stehend und mit lang anhaltenden Applaus wurde Dirigent Mathias Wehr von den Besuchern des Weihnachtskonzerts und von seinen Musikern verabschiedet. Mathias Wehr hat zehn Jahre sehr erfolgreich das Symphonische Blasorchester geleitet und mit den örtlichen und überörtlichen Auftritten große Erfolge gefeiert. Auch seine Kompositionen haben weit über den Ort hinaus seinen Namen und mit ihm sein über sechzigköpfiges Orchester bekannt gemacht.

    Wie alle Jahre begann das Weihnachtskonzert mit den Kleinsten der Bläserklasse 2015/2016 und von der Bläserklasse 2016/2017, die gerade einmal zwei Monate ein Instrument spielten. Noch etwas aufgeregt aber doch fest im Ansatz, spielten sie unter Leitung von Armin Schuler fünf Stücke darunter auch „Jingle Bells“ und „Oh du fröhliche“. Weiter ging es mit der Gruppe Imtakt. Die sind allesamt nicht mehr ganz jung und spielen erst seit rund einem Jahr zusammen und unter dem Dach des Musikvereins. Gekonnt spielten sie ebenfalls unter Leitung von Armin Schuler vier Stücke.

    Danach folgten die 38 Musiker vom Jugendblasorchester Unterpleichfeld unter ihrem Dirigenten Andreas Kleinhenz. Bei den vier vorgetragenen Musikstücken war auch die „Romance Opus 36“ mit dem Solostück für Waldhorn, das von der Solistin Hannah Kleinhenz gekonnt vorgetragen wurde.

    Vier Musikstücke, die den Raum mit ihrem vollen Klang ausfüllten, spielte das Symphonische Blasorchester Unterpleichfeld unter Leitung von Mathias Wehr. Maria Scheller, die die Ansage der Stücke übernommen hatte, dankte im Namen der Musiker dem Dirigenten für sein Engagement und lobte ihn als einfühlsamen Menschen, der es immer wieder verstand, die Musiker für seine Stücke zu begeistern.

    Mit „Menosgada“, einer Komposition von Wehr und dem darin enthaltenen Solostück auf Waldhorn, gespielt von Tamara Kleinhenz, verabschiedete sich der Dirigent von seinen Zuhörern. Doch bevor er den Taktstock in die Hand nehmen konnte, wurde er vom Vorsitzenden des Musikvereins Heiko Schneider und von Andreas Kleinhenz verabschiedet.

    Dabei ging Kleinhenz noch einmal die vielen sehr erfolgreichen Stationen der zehnjährigen Zusammenarbeit durch und erwähnte dabei so manche Begebenheit und lobte besonders die Highlights, die man Mathias Wehr zu verdanken habe.

    So habe das Symphonische Blasorchester Unterpleichfeld unter seiner musikalischen Leitung den CISM-Wettbewerb beim Deutschen Musikfest 2007 in Würzburg mit der deutschen Uraufführung von Planet Earth gewonnen. Die Projekte „symphonic meets classic, Queen & friends“ und viele weitere Konzerte und Auftritte im In- und Ausland wurden mit Bravour bestritten und haben so das Symphonische Blasorchester Unterpleichfeld wie auch den Musikverein Unterpleichfeld geprägt.

    Eine Reihe von Bildern wurden dazu mit dem Beamer an die Wand geworfen. Dabei war zu beobachten, dass bei den verschiedensten Anlässen und selbst bei stressreichen Wettbewerben die Musiker mit Frohsinn und Heiterkeit ihre Auftritte sowie das Zusammensein genossen.

    Dabei erzählte Andreas Kleinhenz von der ersten Begegnung am Rasthof Geiselwind: „Als Mathias Wehr mit lockerem Schritt auf uns zukam, wussten wir sofort, dass er unser nächster Dirigent sein wird“.

    Vorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB) Manfred Ländner meinte, dass rund 900 Kapellen im Musikbund beheimatet seien, die alle ein musikalisches farbiges Bild in unserer Landschaft tragen. Aber herausragend sei das Symphonische Blasorchester mit seinem Dirigenten Mathias Wehr: seine Arbeit und sein Engagement sei vorbildlich.

    Die letzten beiden Stücke spielte das Große Orchester des Musikverein Unterpleichfeld unter Leitung von Mathias Wehr. Dabei wurde es auf der Bühne sehr eng, sodass alle Sitzgelegenheiten abgeräumt wurden, um Platz für das fast hundertköpfige Musikensemble zu schaffen. Mit „White Christmas“ ging das unterhaltsame musikalische Weihnachtskonzert 2016 mit viel Applaus für die Musiker und den scheidenden Dirigenten zu Ende.

    Zum letzten Konzert unter Leitung von Mathias Wehr waren gekommen der Vorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB) Manfred Ländner, Kreisvorsitzender des NBMB Markus Schenk aus Eibelstadt, der auch zwanzig Jahre im Orchester mitgespielt hat, Dominik Johany, Bezirksjugendleiter Unterfranken und Bürgermeister Alois Fischer.

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