„Wir kümmern uns kostenlos um die medizinische Versorgung von Haustieren“, erklärt Kurt Wittek, Vorsitzender der „Hundenothilfe Pro Canis“, die die Tierambulanz gegründet hat, im Gespräch mit der Redaktion. Das Projekt sei für die Haustiere von Obdachlosen, Hartz-IV-Empfängern, Sozialrentnern und anderen Bedürftigen ins Leben gerufen worden.
Laut Wittek soll damit verhindert werden, dass finanziell schlecht gestellte Menschen ihre Tiere in den „ohnehin überfüllten Tierheimen“ abgeben müssen.
„Mindestens einmal wöchentlich“ komme die Tierambulanz künftig nach Würzburg, sagt Wittek. Zwei Tierärzte und ein Tierheilpraktiker „fahren im Wechsel wöchentlich die Notunterkünfte, Wärmestuben und Treffpunkte an und behandeln im Ambulanzwagen“. Internistische oder chirurgische Notfälle würden vor Ort erstversorgt „und zur Weiterbehandlung in die nächste Tierarztpraxis oder Tierklinik gebracht“.
Spezialfutter
Die Kosten übernehme der Verein. Außerdem gebe es bei der Tierambulanz kostenlos medizinisches und diätisches Spezialfutter für chronisch kranke Tiere.
Bedürftige, die ein krankes Tier haben, sollen sich unter Tel. (0 91 07) 924246 an die Tierambulanz wenden. „Wir vereinbaren einen Termin und einen Treffpunkt mit den Tierbesitzern“, sagt Wittek.
Außerdem seien die Wärmestube in der Rüdigerstraße, die Anlaufstelle Underground am Bahnhof, Caritas und Diakonie über das Angebot der Tierambulanz informiert.
Spenden Für das Hilfsprojekt „Tierambulanz“ erbittet der gemeinnützige Verein Pro Canis auf das Konto 225 156 009 bei der Sparkasse Bad Windsheim (BLZ 762 510 20)