Wohnprojekt Hubland II
Während das erste Wohnbauprojekt der Stadtbau GmbH am Hubland der Fertigstellung entgegen geht - ab September beginnt der Bezug der 175 Wohnungen - plant die städtische Wohnungsbaugesellschaft bereits das Projekt Hubland II in direkter Nachbarschaft. In vier U-förmigen Gebäuden aus jeweils zwei Einzelhäusern entstehen 120 Wohnungen mit einer Wohnfläche von 8000 Quadratemetern. Die Hälfte der Wohnungen entsteht im geförderten Wohnungsbau. Baubeginn soll 2019 sein. Als Akzentuierung wird einer der Riegel gedreht und um ein Geschoss erhöht.
Erweiterung und Neubau der Hueberspflege
Bis zum Jahr 2020 muss die Bürgerspital-Stiftung in drei ihrer Seniorenheime neue Vorgaben umsetzen. Das gilt auch für die Hueberspflege in der Hofstallstraße. In dem 1950 errichteten Gebäude sind Zimmer zu klein, Bäder nicht aktuellen Normen entsprechend oder Türen zu schmal.
Deshalb soll der Pflegetrakt an der Hofstallstraße abgerissen und durch ein V-förmigen Neubau aus zwei Gebäuden ersetzt werden. Die Stadtbildkommission fand den Entwurf gelungen und regte allenfalls an, die Farbigkeit der Gebäude zu überdenken und die Baukörper vielleicht parallel anzuordnen
Ein neues Dach für die Friedenstraße 27
Es gab einige Kritik, aber Architekt Roland Breunig darf dennoch weiterplanen und einen Bauantrag einreichen. Auf die 1962 im historischen Stil wiederaufgebaute Villa will er ein zweigeschossiges Dach aufsetzen und es im hinteren Bereich mit drei Einrichtungen für Kindertagespflege sowie fünf Wohnungen erweitern. An der Form des Daches erhitzten sich aber die Gemüter. „Unverträglich, viel zu groß, ein Fremdkörper“ hieß es dazu. Der Architekt will nun den Vorschlag der Kommission überprüfen, das Haus um ein normales Geschoss zu erhöhen und darauf ein Dach aufzusetzen.
Fh-Hörsaalneubau am Röntgenring
Mittelfristig wird das Gebäude-Ensemble der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt am Röntgenring komplett saniert werden. Aber schon jetzt ist die Platznot dort eminent groß. Deshalb hat das Staatliche Bauamt ein neues Hörsaalgebäude für eine Freifläche am Röntgenring 8 entworfen. Der quadratische Kubus hat eine Grundfläche von 6,2 mal 6,2 Metern und soll 15 Meter hoch werden. Neben dem dreigeschossigen Neubau soll eine Projektwiese, eine Unterrichtsfläche im Grünen entstehen. Aus der KoSA kam die Anregung, den Kubus statt in Weiß in einer anderen Farbgebung zu gestalten.
Erweiterung und Neubau Sedanstraße 27
Schon zweimal durfte sich die KoSA mit einer Planung für ein ehemaliges Laborgebäude in der Sedanstraße beschäftigen, damals noch mit einem anderen Planer. Jetzt brachte Architekt Roland Breunig neue Ideen mit. Statt des früher vorgesehenen Abrisses des Bestandsgebäudes plant er dessen Erhalt. Rückwärtig möchte er es um einen eingeschossigen Anbau mit Flachdach ergänzen und das schmale Nachbargrundstück mit einem dreigeschossigen Wohngebäude bebauen. Außerdem plant er umfangreiche Begrünungsmaßnahmen. Es gab zwar aus den Reihen der Stadtbildkommission einige Veränderungswünsche, doch stieß das Konzept des Architekten grundsätzlich auf Zustimmung bei den auswärtigen Experten. Deshalb müsse kein erneuter Vorschlag vorgelegt werden, sondern alles weitere könne auf dem normalen Dienstweg geregelt werden, so OB Schuchardt.
Aufstockung Theaterstraße 25
Bereits im Vorjahr hatte Architekt Frank Zumkeller Pläne zur Aufstockung des Eckgebäudes Theaterstraße 25 (gegenüber des Residenzplatzes) vorgelegt, die aber on der Stadtbildkommission abgelehnt wurden. Er habe, so erklärte er, versucht die KoSA-Anregungen aus dem Vorjahr in seine Neuplanung aufzunehmen. Auf der Basis einer bestehenden Baugenehmigung setzte er abgesetzt von der Gebäudekante ein Geschoss plus Dach oben drauf. Das gefiel ihm nicht, weil es aussah als würde ein kleines Haus auf ein großes gesetzt (Bild links). Also versuchte er es mit einer Erhöhung auf der gesamten Gebäudefläche, was er für die bessere Lösung hält (Bild rechts). So lautete schließlich auch - abgesehen von einigen Details der Vorschlag der KoSA, auf dieser Basis weiter zu planen. Eine erneute Vorlage der Pläne hielt man nicht mehr für erforderlich.