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Kulturell eingebettes Studium

Stadt Würzburg

Kulturell eingebettes Studium

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    würzburg (gr) Für nachhaltig gute Leistungen im Studium, das zugleich aber das Bewusstsein und den Einsatz für die deutsche Kultur nicht vernachlässigt, hat die Lothar-Seuffert-Stiftung zwei Würzburger Studenten mit Stipendien in Höhe von je 3100 Euro bedacht. In einer Feierstunde übergaben Oberpflegamtsdirektor Rainer Freiherr von Andrian-Werburg vom Juliusspital und Universitäts-Vizepräsident Prof. Jobst Böning die Urkunden. Mit den Stipendien unterstützt die Stiftung den 23-jährigen Theologie-Studenten Alexander Kraus und den 26 Jahre alten Studenten der Kulturgeographie, Soziologie und Politischen Wissenschaften, Paul Djakowski. Während letzterer 1986 aus Polen aussiedelte, ist Kraus im ländlich-katholischen Oberfranken verwurzelt. Damit erfüllen sie eine entscheidende Voraussetzung der Stiftungsstatuten, die neben dem katholischen Bekenntnis auch die Herkunft aus Franken, der Steiermark oder Schlesien vorschreiben. "Das ist eine Aufgabe, die man gerne übernimmt", leitete von Andrian-Werburg die Stipendienverleihung ein. Der Oberpflegamtsdirektor des Juliusspitals verwaltet die Stiftung seit ihrer Gründung 1997. Vergeben werden die Stipendien jedoch von einem Stiftungsrat, als dessen Vertreter Prof. Jobst Böning anwesend war. Er begründete die Entscheidung, dass beide Stipendiaten das Studium stets im Zusammenhang mit ihrer kulturellen Herkunft gesehen hätten. "Das fehlt leider vielen nur auf den Karriere-Abschluss bedachten Studenten", meinte Böning. Die Stiftung selbst geht zurück auf den österreichischen Professor Burkhard Seuffert, dessen Großvater 1856-1874 Oberpflegamtsdirektor des Juliusspitals war. Ebenso "froh wie überrascht" waren die beiden Stipendiaten, denen die Ausschüttung die Beendigung ihres Studiums erleichtern wird. Während der Kraus nach dem Examen im nächsten Jahr eine Pastoralassistenz anstrebt, erwägt Djakowski die Promotion.

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