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WÜRZBURG: Kulturstiftung zeichnet fünf Bauherren aus

WÜRZBURG

Kulturstiftung zeichnet fünf Bauherren aus

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    In der Bayerischen Musikakademie Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen) werden am 26. September die diesjährigen „Förderpreise der Unterfränkischen Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz“ an fünf Preisträger verliehen, teilt der Bezirk Unterfranken mit. Der Kulturausschuss des Bezirks habe den entsprechenden Empfehlungsbeschluss der Jury einstimmig beschlossen.

    Die Förderpreise des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz 2019 erhalten demnach die Eigentümer des ehemaligen „Alten Forsthauses“ in Wiesen (Lkr. Aschaffenburg), eines Bauernhauses in Pfaffenhausen bei Hammelburg, des ehemaligen Schul- und Rathauses in Obervolkach (Lkr. Kitzingen), eines Wohnhauses in Zellingen (Lkr. Main-Spessart) sowie der Ratsapotheke in Ochsenfurt (Lkr. Würzburg). Die Jury hatte auch über einen Vorschlag der Stadt Schweinfurt zu entscheiden, ein Ensemble von vier Bürgerhäusern auszuzeichnen und das Preisgeld in diesem Fall zu dritteln. Dies lehnte das Preisgericht allerdings ab und empfahl stattdessen, einen neuen Vorschlag einzureichen und die Preisverleihung für das Schweinfurter Objekt in das kommende Jahr zu verschieben. Im Gespräch dafür ist ein Industriedenkmal.

    Dotiert ist der Förderpreis des Bezirk Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz mit jeweils 25 000 Euro. Insgesamt beträgt der Preis damit in diesem Jahr 125 000 Euro. Der Förderpreis des Bezirks Unterfranken zur Erhaltung historischer Bausubstanz zählt bundesweit zu den am höchsten dotierten vergleichbaren Denkmalpreisen. Der Förderpreis zur Erhaltung historischer Bausubstanz wurde erstmals im Jahr 2002 vergeben.

    Als besonders erfreulich bezeichnete es Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, dass sich alle fünf Objekte in Privateigentum befinden. Insbesondere junge Familien würden auf diesem Weg zur Revitalisierung historischer Ortskerne beitragen. Er dankte der Jury für deren fachkundige Arbeit. „Die Qualität der Bewerbungen wird sehr genau geprüft“, sagte Dotzel. Nur hervorragende Objekte würden der Jury vorgeschlagen, fügte er noch hinzu. Darin sehe er einen Hinweis auf die kompetente Beratung der Eigentümer historischer Gebäude. Die Förderung der Denkmalpflege bezeichnete Dotzel als eine der zentralen Aufgaben des Bezirks. (geha)

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