Das Weingut Hirn inmitten der Weinlagen Obereisenheimer Höll und Untereisenheimer Sonnenberg ist eines von weltweit 35 Bauwerken im Hundertwasser-Baustil. „Für mich ist es ein Traum, dass ich hier leben und arbeiten darf“, erläuterte Hausherr Matthias Hirn seinen Gästen, die am Wochenende zur Vernissage „Kunst und kulinarische Verführungen“ gekommen waren. Auch Morton A. Havelka vom Erbachshof bei Eisingen betrachtet „den Ort selbst als Kunst“. Er hatte eigens für die Veranstaltung Skulpturen aus Holz geschaffen und sie rund um das bunt gekachelte Weingut in die „paradiesische Landschaft“ eingefügt. Viele der Figuren wurden im Sinne der Idee „Licht und Schatten“ in alter Handwerkstechnik im Feuer geschwärzt, danach mit Leinöl stabilisiert und wetterfest gemacht. Im Haus begeisterten besonders die Originalgraphiken von Friedensreich Hundertwasser. Natürlich trugen auch die Weine, das Ambiente sowie die lecker zusammengestellten Speisen zum Erfolg der Veranstaltung bei. Vor dem Weinparadies und zwischen den schwarz-weißen Holzskulpturen stießen für das Foto Matthias Hirn (links) sowie das Künstlerpaar Morton A. Havelka und Elke Ungerbühler-Havelka (vierte und fünfte von links) mit Gästen an. Havelkas Figuren und die Hundertwasser-Bilder sind noch bis zum 14. November ausgestellt und zu den Öffnungszeiten des Weinguts zu besichtigen. Im Rahmen des Untereisenheimer Kulturherbstes bietet Matthias Hirn am 18., 19., 25. und 26. September jeweils um 15 Uhr Führungen durch sein Weinparadies an. Mehr Bilder im Internet unter wuerzburg.mainpost.deFoto: Irene Konrad
UNTEREISENHEIM