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AUB: Kunsthandwerk ist Trumpf beim Auber Weihnachtsmarkt

AUB

Kunsthandwerk ist Trumpf beim Auber Weihnachtsmarkt

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    Die "FAIRrückten Hühner": Charlotta Foltz und Clara Grimm (von links) stellen beim Auber Weihnachtsmarkt ihre selbst gefertigten Spruchtäfelchen und Tüten vor.
    Die "FAIRrückten Hühner": Charlotta Foltz und Clara Grimm (von links) stellen beim Auber Weihnachtsmarkt ihre selbst gefertigten Spruchtäfelchen und Tüten vor. Foto: Foto: STEFFI GRIMM

    „FAIRrückte Hühner“ und Engele, die singen: allerhand Fantastisches gibt es beim Auber Weihnachtsmarkt zu sehen und zu hören, denn die Kunsthandwerker packen am Wochenende ihre Schätze aus und zeigen, was sie das Jahr über geschaffen haben. Kunsthandwerk ist inzwischen fester Bestandteil des Marktgeschehens in Aub, ob zum Frühlingsmarkt oder vor Weihnachten.

    So bieten auch dieses Mal in den stimmungsvoll geschmückten Gassen der Altstadt mehr als 60 Kunsthandwerker ihre Werke an. Verteilt auf drei Häuser, das Rathaus, den Gasthof „Weißes Roß“ und das Haus „Ars Musica“ bauen sie ihre Stände auf.

    Im Vorfeld haben die Organisatorinnen Bärbel Deppisch, Gabi Melber und Andrea Wassermann alle Hände voll zu tun, um nicht nur die eigenen Marktstände mit ausreichend Waren zu bestücken, sondern auch den Kunsthandwerkermarkt zu organisieren und die zahlreichen Kunsthanderker zu deren Zufriedenheit unterzubringen.

    Dabei fiel ihnen in diesem Jahr auf, dass auch viele junge Leute das Kunsthandwerk für sich entdecken. Nicht nur, dass die Jugend gerne Kunsthandwerk kauft, Jugendliche und junge Erwachsene sind vermehrt auch kreativ tätig und stellen selbst solche Werkstücke her; Kunsthandwerk ist auch bei jungen Leuten wieder angesagt. So sind auch am Auber Kunsthandwerkermarkt junge Künstler als Aussteller dabei, bieten beleuchtete Flaschen und Liebesäpfel an, zeigen mit der Motorsäge oder mit der Laubsäge gefertigte Holzarbeiten, feinsten Lederschmuck mit Perlen oder verkaufen als „FAIRrückte Hühner“ Spruchtäfelchen und Tüten.

    Filztiere und biblische Erzählfiguren, die auch zum Spielen geeignet sind, regen Fantasie und Nostalgie der Marktbesucher ebenso an wie die Künstlerin, die aus alten Jeans neue Taschen kreiert und daneben auch noch Weihnachtsgebäck nach Omas Rezepten mitbringt.

    Handtücher werden vor Ort individuell bestickt, das Spinnrädle dreht sich, die Klöppel der Klöpplerin knüpfen vor den Augen der Zuschauer die tollsten Muster. Aus Waldmannshofen werden selbst gemachte Hüte und Stulpen angeboten und aus Adelhofen Tiere aus Plüsch. Auch der Pralinenmacher einer Auber Konditorei zeigt, was er sich das Jahr über Neues einfallen lassen hat. Das Haus „Ars Musica“ ist in diesem Jahr bewirtschaftet, dort gibt es zum Kaffee hausgemachte Kuchen zu kosten.

    Während im Haus Ars Musica ab 17 Uhr die Engele singen, gibt es nebenan „Hexenwerk“, Kunst aus altem Stoff zu kaufen und selbst den „Hexenschuss“ gibt es im Rathaus zu erwerben. Ob er auch gegen selbigen hilft, muss jeder Betroffene selbst herausfinden.

    Nicht verpassen sollten die Besucher die Ausstellungen im Rathaussaal und in der Geigenbauerwerkstatt. Apotheker Gerhard Foltz zeigt im Sitzungssaal, in dem noch am Montag die Köpfe der Stadtratsmitglieder rauchten, seine Bilder, die er aus Myanmar mitgebracht hat und Franziska Schmid lädt ein zu einem Besuch bei den Trollen, Feen und Märchenwesen aus Island, der Insel aus Feuer und Eis.

    In der Werkstatt des Geigenbauers zeigt sie nicht nur Bilder von der sagenhaften Insel sondern kann auch von den 13 Weihnachtstrollen berichten, die dort den Kindern die Geschenke bringen.

    Clara Grimm und Charlotta Foltz, die „FAIRrückten Hühner“, verkaufen ihre Spruchtäfelchen und Tüten nicht, um das eigene Taschengeld aufzubessern, sondern spenden ihren kompletten Verkaufserlös an die Organisation „Menschen für Menschen“, die sich um Kinder in Äthiopien kümmert.

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