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Kupsch in der Sanderau wird definitiv geschlossen

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Kupsch in der Sanderau wird definitiv geschlossen

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     SANDERAU (ella)   Nach unser Berichterstattung  „Senioren für Kupsch“ von vergangener Woche, in der wir über eine Unterschriftensammlung unter den Bewohnern des Bürgerspital-Wohnstiftes in der Sanderau für den Erhalt des Kupsch Marktes in der Danziger Straße berichteten, hat sich nun der Hauseigentümer zu Wort gemeldet.

    Der Mann, der in einer Landkreisgemeinde wohnt, bestätigte, dass erste Verhandlungen über ein Verlängerung des Mietvertrages zwischen  der Edeka und ihm daran gescheitert seien, dass ihm die von der Edeka gewünschte Vertragslaufzeit von sechs Monaten zu kurz gewesen sei. Daraufhin hatte die Edeka die Schließung des Marktes beschlossen. Die Veröffentlichung dieser Pläne hatte Anwohner auf den Plan gerufen, die für den Erhalt des Marktes plädieren.

    Wie der Mann aus dem Landkreis nun berichtet, habe er bereits in der zweiten Augustwoche nach einem Treffen mit Mitgliedern einer Initiative zum Erhalt des Marktes der Edeka angeboten, den Vertrag nun doch erst einmal um ein halbes Jahr zu verlängern. Dies sei von einer Vertreterin der Edeka mit dem Hinweis auf bereits ausgesprochene Kündigungen des Personals abgelehnt worden, eine Nachfrage seinerseits im Markt, habe aber ergeben, dass dort zu diesem Zeitpunkt noch niemandem von einer Kündigung bekannt gewesen sei.

    „Das ist richtig, das Angebot haben wir bekommen, werden aber definitiv schließen“, sagt allerdings Ulrike Stöcker, Sprecherin in der Edeka-Nordbayern-Zentrale ein Rottendorf. Zum Teil habe man für die Mitarbeiter schon neue Arbeitsplätze gefunden. „Wir haben uns die Zahlen für den Markt noch einmal ganz genau angesehen“, erläutert Stöcker, „und uns dann entschlossen, die Schließung aufrecht zu erhalten“.

    Allerdings befinde man sich noch in Gesprächen mit der Stadt, wie man den Senioren in der  Sanderau entgegenkommen könne.

    Heiß diskutiert wurde auch die beabsichtigte Schließung des Kupsch-Marktes in der Danziger Straße auch bei einem politischen Weißwurstfrühstück der Sanderauer CSU, heißt es in einer Pressemitteilung. Dabei war sich die Sanderauer CSU mit Landtagskandidat Oliver Jörg einig, dass es vor allen für die Senioren ein großer Verlust wäre, wenn die Schließung tatsächlich erfolgt.

    „Wir stehen derzeit in vielen Gesprächen, um die Verantwortlichen von Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen doch noch von einer Fortführung zu überzeugen“, so Jörg.

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