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Würzburg: Lea Boy und Rainer Koch sind Würzburgs Sportlerin und Sportler des Jahres

Würzburg

Lea Boy und Rainer Koch sind Würzburgs Sportlerin und Sportler des Jahres

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    Neben vielen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gab es bei der Sportlerehrung auch wieder einige Sonderpreise. Im Bild (von links) Sportamt-Leiter Jens Röder,  Andreas Holz ( Vorbildlicher Sportler), Sportler des Jahres Rainer Koch,  Jochen Leutner (Ehrenbrief), Sportlerin des Jahres Lea Boy und Sport-Bürgermeisterin Judith Jörg.
    Neben vielen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gab es bei der Sportlerehrung auch wieder einige Sonderpreise. Im Bild (von links) Sportamt-Leiter Jens Röder,  Andreas Holz ( Vorbildlicher Sportler), Sportler des Jahres Rainer Koch,  Jochen Leutner (Ehrenbrief), Sportlerin des Jahres Lea Boy und Sport-Bürgermeisterin Judith Jörg. Foto: Patrick Wötzel

    Knapp 100 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler aus Würzburg erhielten bei der alljährlichen Sportlerehrung der Stadt die Medaillen, Pokale und Urkunden für ihre Leistungen im vergangenen Jahr. Als Würzburgs "Sportlerin des Jahres" wurde Langstreckenschwimmerin Lea Boy vom SV 05 Würzburg ausgezeichnet, "Sportler des Jahres" ist Ultraläufer Rainer Koch von der LG Würzburg.

    Fast jedes Jahr erfährt das Publikum bei der Sportlerehrung im Ratssaal erstaunliche Dinge, so auch bei der neuesten Auflage am Donnerstagabend. Dass Lea Boy als amtierende Weltmeisterin in der Freiwasser-Staffel und Vizeweltmeisterin über 25 Kilometer ein fast unvorstellbares Trainingspensum von bis zu 100 Kilometern pro Woche im Becken des Wolfgang-Adami-Bads absolviert, war dabei weniger überraschend – schließlich gehören die Langstrecken-Schwimmerinnen und -Schwimmer der Nullfünfer seit vielen Jahren zur Weltspitze und sind Dauergäste bei der Sportlerehrung.

    Eindrucksvolle Sammlung an Trophäen

    Dass Würzburg aber auch die Heimat des derzeit erfolgreichsten Etappenläufers der Welt ist, war für viele eine neue Information. Rainer Koch hat in den letzten zehn Jahren zahlreiche Landes- und Kontinentalläufe dominiert, sagte Sport-Bürgermeisterin Judith Jörg in ihrer Laudatio: "30 bis 50 oder mehr Tage hintereinander jeweils 80 Kilometer am Tag im Fünf-Minuten-Tempo zu laufen, beherrscht niemand auf der Welt so gut wie er."

    Der Doktor der Robotik gewann in der Vergangenheit unter anderem einen Trans-Amerika-Lauf von Los Angeles nach New York, und beim Trans-Europa-Lauf von Sizilien bis Norwegen kam er schon mal mit mehr als einem Tag Vorsprung auf die Konkurrenz ins Ziel. 2022 fügte er seiner Trophäensammlung Platz eins beim Trans-Spanien-Lauf hinzu.

    Bayerischer Titel ist Voraussetzung

    Für mehr als 90 weitere erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler gab es Medaillen in Gold, Silber oder Bronze als Anerkennung ihrer Leistungen. Mindestens ein Bayerischer Meistertitel ist die Voraussetzung für eine Einladung zur Sportlerehrung, und angesichts der zahlreichen Titel und Teilnahmen an internationalen Wettbewerben sprach Jens Röder, der Leiter des städtischen Sportamts, von einem besonders erfolgreichen Jahr 2022: "Das Erfolgsmodell Sportverein funktioniert und ist von unschätzbarem Wert für die Gesundheit unserer Gesellschaft."

    Eine städtische Goldmedaille gab es zum Beispiel für Franziska Freudenberger vom SV Oberdürrbach, die 2022 gleich zwei Weltmeister-Titel im Ju-Jutsu holte. Bei den klassischen Mannschaftssportarten hat Würzburg allerdings Nachholbedarf: Der HTC Würzburg meldete mit seinem männlichen Hallenhockey-Team, das 2022 Süddeutscher Meister wurde und in die 2. Liga aufstieg, die einzige Mannschaft zur Sportlerehrung.

    Ehrenbrief für Jochen Leutner

    Die schwere Bronzestatue Athena für den "Vorbildlichen Sportler" ging in diesem Jahr an den langjährigen Vorsitzenden des Akademischen Ruderclubs Würzburg: Andreas Holz ist in seinem Verein nicht nur als Funktionär, sondern vor allem als aktiver Ruderer und erfolgreicher Trainer ein Vorbild für andere. Abzulesen war das unter anderem an insgesamt 16 städtischen Medaillen für die Ruderinnen und Ruderer des ARCW.

    Den Ehrenbrief, die höchste Auszeichnung im Würzburger Sport, erhielt der ehemalige Vorsitzende der Freien Turner Würzburg-Heidingsfeld. Jochen Leutner habe als "Ehrenamts-Vorbild" den Vorstandsposten übernommen, "als der Verein am Ende war und hat ihn zu neuer Blüte geführt", sagte Christoph Hoffmann, der Präsident des Verbandes der Würzburger Sportvereine.

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