Wolf Dieter Buff aus der Sanderau war seit dem frühen Morgen des 20. April als vermisst gemeldet. Nach der Obduktion ist es nun traurige Gewissheit, dass der Rentner tot ist. Wie die Polizeidirektion am Freitagnachmittag mitteilte, handelt es sich bei der teilskelettierten Leiche, die ein Verantwortlicher des Ruderclubs am Donnerstag nahe der Boots-Hallen in der Mergentheimer Straße gefunden hat, um den 61-Jährigen. Die Todesursache steht noch nicht fest, Hinweise auf ein Gewaltdelikt gebe es aber nicht. Wolf Dieter Buff litt an den Krankheiten Alzheimer und Parkinson.
Der 61-Jährige hatte am Ostersamstag, 19. April, gegen 1330 Uhr seine Wohnung in der Sanderau verlassen, um in sein Stammlokal in der Pleich zu gehen. Diesen Weg hatte er trotz seiner Erkrankung bislang immer gut bewältigt. Auch am Ostersamstag kam er in der Gaststätte an. Allerdings fand er offensichtlich nicht mehr nach Hause.
Nachdem seine Frau ihn erfolgslos gesucht hatte, alarmierte sie am Ostersonntag gegen 020 Uhr die Polizei, die eine groß angelegte Suchaktion einleitete. Über 140 Helfer waren zwei Tage im Dauereinsatz.
Nachdem die Suche an Land unter anderem mit zwei Hubschraubern und der Rettungshundestaffel erfolglos blieb und die Möglichkeit bestand, dass der 61-Jährige ins Wasser gefallen war, wurde auch Wasserrettungsalarm ausgerufen. Rettungstaucher suchten den Main zwischen Würzburg und Erlabrunn ab. Die Zeit danach hielten auch Taxi- und Straba-Fahrer Ausschau nach Wolf Dieter Buff. Vergeblich.
Wie der Rentner auf das Gelände des Ruderclubs in der Mergentheimer gelangt ist, wo er jetzt hinter einer Mauer tot geborgen wurde, ist nicht bekannt.