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Eibelstadt: Lena Schmidt ausgezeichnet

Eibelstadt

Lena Schmidt ausgezeichnet

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    Bruderschaftsmeister Peter Schwappach (rechts) gratuliert Lena Schmidt (links) zu ihrer Auszeichnung.
    Bruderschaftsmeister Peter Schwappach (rechts) gratuliert Lena Schmidt (links) zu ihrer Auszeichnung. Foto: Gabriele Brendel

    Mit Lena Schmidt aus Bullenheim (Lkr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) hat erstmals eine Winzermeisterin den Meisterpreis der Weinbruderschaft Franken für das beste Meisterprojekt erhalten. Bruderschaftsmeister Peter Schwappach überreichte den mit 500 Euro dotierten Preis zum sechsten Mal an einen Jungwinzer der Veitshöchheimer Technikerschule. Im Rahmen einer Montagsrunde der Weinbruderschaft Franken im Eibelstadter Rathauskeller hat Lena Schmidt ihr Projekt Ende Oktober vorgestellt und hatte selbstverständlich auch einige Kostproben mit dabei.

    Über ein Jahr hinweg hat Lena Schmidt (28) in Weinberg und Keller intensiv an ihrem Meisterprojekt gearbeitet. Unter dem Thema "Ausbau von zwei Scheurebe-Weinen mit unterschiedlicher Stilistik der Aromatik" hatte sie in einem Scheurebe-Weinberg geprüft, wie sich mit unterschiedlicher Laubwand- und Traubenstruktur zwei verschiedene Weinstilistiken erzeugen lassen. Dazu wurde vor allem die Belichtung der Trauben sowie die Entblätterung differenziert, um eine unterschiedliche Aromenentwicklung zu erzielen. So entstanden zwei Weine mit unterschiedlicher Stilistik: ein vegetabiler und ein fruchtiger Wein.

    Lena Schmidt hat in ihrem Projekt, das meist die letzte Prüfung im Rahmen der Meisterprüfung ist, eine sehr ausführliche und gut durchdachte Planung vorgelegt. "Mit viel Fleiß und Aufwand hat sie ihr Projekt wie vorgesehen durchgeführt", würdigte Bruderschaftsmeister Peter Schwappach die junge Winzermeisterin. Das begann mit den notwendigen Arbeiten im Weinberg, die sie stets termingerecht und nach Plan erledigt hat. Bemerkenswert ist auch, dass die frisch geprüfte Winzermeisterin eine größere Parzelle für ihr Projekt herangezogen hat und die geernteten Trauben auch zu zwei separaten Weinen ausgebaut hat.

    Für die Meisterprüfung müssen die Meisteranwärter ein Jahr lang ein eigenes Projekt bearbeiten. Dabei geht es darum, das erworbene Wissen praktisch umzusetzen, von den Arbeiten im Weinberg bis hin zum fertigen Wein. Mit der Auszeichnung des besten Arbeitsprojektes würdigt die Weinbruderschaft Franken ein besonders hohes Engagement in diesem praktischen Teil der Meisterprüfung.

    Von: Gabriele Dr. Brendel (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Weinbruderschaft Franken e.V.)

    Bruderschaftsmeister Peter Schwappach (l.) überreicht Lena Schmidt (r.) die Ehrenurkunde.
    Bruderschaftsmeister Peter Schwappach (l.) überreicht Lena Schmidt (r.) die Ehrenurkunde. Foto: Gabriele Brendel
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