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Leserforum: Der Wurm soll dem Fisch schmecken: Hier ist die Stadt in der Pflicht: Innenstadt wird zur Einbahnstraße

Stadt Würzburg

Leserforum: Der Wurm soll dem Fisch schmecken: Hier ist die Stadt in der Pflicht: Innenstadt wird zur Einbahnstraße

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    Zum umstrittenen Slogan „Würzburg – die Provinz auf Weltniveau“:

    Jeder Werbefachmann sollte wissen, dass der Wurm dem Fisch und nicht dem Angler zu schmecken hat. Wer aber in langen Diskussionen einen Werbeslogan akademisch zu erklären versucht, kann sein Ziel nicht erreicht haben. Ein Werbeslogan hat für sich zu sprechen, er muss in kompakter Form eine positive (!) Aussage vermitteln und sowohl den Leser als auch einen Hörer schlagartig beeinflussen. Bezeichnenderweise disqualifiziert Herr Schneider seinen Slogan selber, indem er bemerkt, „..die Aussage 'Provinz auf Weltniveau' muss auch im Zusammenhang mit den begleitenden

    Bildmotiven gesehen werden..".

    Der Hörer des Slogans hat somit ja gar keine Chance, den Slogan so zu

    verstehen, wie es Herr Schneider und Herr Walther gerne möchten.

    Würzburg braucht aber, wenn schon Geld in die Hand genommen wird, eine Werbeaussage, die nicht nur für eine suboptimal gelungene Printanzeige reicht, sondern von allen, die gewillt sind, Würzburg nach vorne zu bringen, getragen werden kann.

    Dr. Helmut Strohmeier 97070 Würzburg

    Zur Zukunft der offenen Jugendarbeit in Heidingsfeld:

    Offene Jugendarbeit in Heidingsfeld, das klingt schon verlockend. Schließlich baut die evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe ihr Angebot für 14- bis 20-Jährige derzeit systematisch aus. Und die Resonanz bei der Hätzfelder Jugend scheint offenbar beachtlich zu sein..

    Hält man sich das breit gefächerte Angebot vor Augen und registriert dabei Renner wie Fußballtraining, Breakdance und Hip-Hop, ergänzt durch Billard und Tischkicker, dürfte man die Freizeitbedürfnisse der Jugendlichen durchaus treffen.

    Durch dieses ausgeklügelte Programm kann man die anspruchsvolle Zielgruppe vermutlich nachhaltig von der seitherigen

    Kommunikationsmeile Reuterstraße abhalten. Immer noch fehlt jedoch das ominöse Dach über dem Kopf, das heiß ersehnte stationäre Jugendzentrum.

    An diesem Ziel aber geht kein Weg vorbei. Hier ist die Stadt in der Pflicht. Andernfalls könnten alle wohl gemeinten Anstrengungen der zuständigen Sozialarbeiter Makulatur darstellen.

    Rüdiger Freiherr von Neubeck 97074 Würzburg

    Zu „SPD hat sich für Trasse entschieden“ vom 6. April

    Wer glaubt, dass sich auf dieser Straßenbahn-Strecke Fahrgäste mit neuem Ticket tummeln, muss schon arg an diese Version glauben. Die Streckenführung, egal welche der drei Linien, ist von langer Hand präzise festgelegt. Es muss dem Bürger nur noch eingeimpft werden. Allein die Zeit, die eine Bahn bis zur FH benötigt, wird viele von der Benutzung derselben abhalten.

    Dass alle abgekoppelten Stammfahrgäste, die früher mit dem Bus fuhren, dann zu Umsteiger werden müssen, ist der Höhepunkt. Alle Plätze, sei es Kardinal-Faulhaber- oder Wittelsbacherplatz, kann man auch so neu gestalten, wenn man das wollte. Die Semmelstraße wird mit Sicherheit nicht aufgewertet, denn die Fahrgäste fahren vorbei und die Einbahnstraße bringt auch keine Besucher in die Straße, sondern alle fahren nur noch raus, raus aus der Stadt, weil man den Stau satt hat.

    So bewahrheitet sich tatsächlich, dass hier nur das liebe Geld eine Rolle spielt. Würzburgs „Innenstadt“ wird zur Einbahnstraße. Wer in den Parkhäusern dann keinen Platz findet, fährt gleich nach Schweinfurt weiter. Ein neues Kapitel mit späterer Anschlussmöglichkeit nach Versbach ist damit vom Tisch. Schade.

    Franz Kinger 97084 Würzburg

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