Zum Artikel "Wie es mit der B 19-Umgehung weiter geht?" vom 5. Mai 2022 erreichte die Redaktion folgender Leserbrief.
Die Fragestellung unter dieser Überschrift beantwortet der Artikelinhalt symptomatisch. Er antwortet rückwärtsgewandt, fast nur mit Wehklagen und Kritik.
Keine der mehr als zehn zitierten Kernaussagen des Artikels ist wirklich belastbar und schon gar nicht neutral. Behauptungen und Zahlenbeispiele sind nicht in den Kontext gesetzt bzw. einfach falsch.
Im Artikel wabert eine unterschwellige Botschaft zum politischen Willen der "Rechtsbeugung" mit Hilfe einer bewussten einseitig manipulierten Mehrheitsmeinung. Wie sonst ist es zu deuten, wenn Politiker (in der Funktion als "Vorgesetzte" der Behörde) sich mit den "untergebenen Weisungsempfängern zusammensetzen" wollen, um ein zweites "letztes Wort" zu sprechen.
Die nach wie vor breite Palette der kontroversen Argumente wird konsequent ignoriert und die Trassenführung als "alternativlos" beschrieben. Die Argumente dafür sind bei gezieltem Hinterfragen allerdings kaum belastbar. Diese Trassenführung ist mit keiner Anzahl an "letzten Worten" "umweltfreundlich", "wirtschaftlich" und keinesfalls alternativlos darstellbar.
Die Frage nach der Zukunft beantwortet man nicht mit einem bockigen Nachhintenschauen.
Ulrich Pabst 97232 Giebelstadt