Zum Artikel "Einbahnstraßen-Test in Zeller Straße soll verlängert werden" vom 26. Juli erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
Seit einem Jahr sind nun die Anwohner des Mainviertels durch diese Einbahnstraßen-Regelung genötigt, Staus, längere Fahrzeiten und einen Umweg von teilweise mehr als einem Kilometer zusätzlich in Kauf zu nehmen.
Es werden außerdem die Weißenburger-, die Mainau- und vor allem die durch den Schwerlastverkehr schon vorher stark frequentierte Dreikronenstraße unnötigerweise zusätzlich belastet. Ampelstaus sind hier zwischen Friedensbrücke und Abzweigung Zellerstraße die Regel. Dabei ist das vor Corona bestehende Verkehrsaufkommen noch gar nicht erreicht.
Auch die in diesen Straßen lebenden Menschen (und das sind in der Summe erheblich mehr als die paar Anwohner in der Zellerstraße ), müssen nun den zusätzlichen Lärm, die Staus und die Abgase ungefragt hinnehmen.
Man sollte bei einer zukünftigen Entscheidung auch berücksichtigen, dass das Mainviertel nicht nur aus der Zellerstraße besteht und die alte Verkehrsregelung wieder herstellen.
Und übrigens die Radfahrer - für die ist die Zellerstraße, vor allem bergabwärts, inzwischen regelrecht zur Rennstrecke geworden. Man hat hier ja überall Vorfahrt und aufpassen sollen gefälligst die anderen.
Monika Rückert
97082 Würzburg