Tätigkeitsberichte und Ehrungen standen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung des Liederkranz Ochsenfurt 1845 e.V. Neben den Sängerinnen und Sängern konnte die Vorsitzende Renate Lindner zahlreiche Gäste begrüßen, darunter 2. Bürgermeisterin und Bezirksrätin Rosa Behon. Nach den schwierigen Pandemie-Jahren zeigte sich die Chorgemeinschaft auch im 178ten Jahr des Bestehens lebendig und mit vielen neuen Ideen. Das abgelaufene Vereinsjahr war geprägt von gemeinsamen Aktivitäten, vor allem im kulturellen Bereich. Sei es der Besuch der Kreuzgangfestspiele in Feuchtwangen oder eine Fahrt mit der "Nixe" nach Kitzingen, um nur einige zu nennen. Das Singen in der Gemeinschaft steht jedoch immer noch an erster Stelle. So berichtete die Chorleiterin Monika von Rotenhan von neuem Liedgut das derzeit einstudiert wird. Auch den ersten öffentlichen Auftritt, nach der langen Pause, zum Volkstrauertag konnte der Chor in bewährter Weise gestalten. Besonders erfreulich ist es, dass sich vier neue Sängerinnen der Chorgemeinschaft angeschlossen haben.
Neben dem Chorgesang hat sich der Liederkranz schon immer in weiteren Bereichen künstlerisch engagiert. War es in den 50er Jahren ein Orchester, so sind es jetzt die Veeh-Harfen die ein Aushängeschild des Traditionsvereines sind. Mehr als 20 Mitglieder zählt der "VeehnKlang" , wie sich die Gruppe nennt, inzwischen. Ob bei kirchlichen Veranstaltungen, beim Kirchenburgfest in Mönchsondheim oder beim "Tag der Franken" in Aschaffenburg, die Gruppe ist inzwischen in der Region sehr gefragt. Die Dirigentin Sigrid Schäfer berichtete von der musikalischen Bandbreite mit eigenen Kompositionen und Arrangements.
Die sich derzeit im Aufbau befindliche "Ochsenfurter Stadtkapelle" ist ebenfalls unter dem Dach des Liederkranzes aktiv. Angedacht ist ein erster Auftritt in diesem Sommer. Sei es Veehharfen-Gruppe oder "Stadtkapelle", neue interessierte Musikerinnen und Musiker sind immer willkommen.
Von: Renate Lindner (für den Liederkranz)