Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

WÜRZBURG-LAND: Linie 49 begibt sich auf Jungfernfahrt

WÜRZBURG-LAND

Linie 49 begibt sich auf Jungfernfahrt

    • |
    • |
    Bescherung: Landrat Eberhard Nuß stellt die neue Buslinie 49 auf dem Kister Weihnachtsmarkt vor. Mit ihm freuen sich (von links) die Bürgermeister Adolf Hemrich-Manderbach (Altertheim), Landrat Nuß, Volker Faulhaber (Kist), Eva-Maria Linsenbreder (Kleinrinderfeld) und Alexander Schraml (NWM-Geschäftsführer).
    Bescherung: Landrat Eberhard Nuß stellt die neue Buslinie 49 auf dem Kister Weihnachtsmarkt vor. Mit ihm freuen sich (von links) die Bürgermeister Adolf Hemrich-Manderbach (Altertheim), Landrat Nuß, Volker Faulhaber (Kist), Eva-Maria Linsenbreder (Kleinrinderfeld) und Alexander Schraml (NWM-Geschäftsführer). Foto: Foto: Katharina Mann

    (kma) Der „AufTakt im Westen“ ist erfolgreich abgeschlossen: Ab dem 12. Dezember, pünktlich zum Fahrplanwechsel, verkehrt die neue Buslinie 49. Mit ihr wird zwischen Kist und Würzburg ein Taktverkehr eingeführt. Dieser ist vom Kreistag beschlossen und vom Landkreis finanziert worden. Geplant und durchgeführt wird das Projekt von dem VVM, dem NWM (Nahverkehr Würzburg Mainfranken GmbH) sowie den beteiligten Gemeinden Altertheim, Kist und Kleinrinderfeld.

    Zur ersten Info-Fahrt waren zahlreiche Vertreter der Organisationen und Gemeinden eingeladen. Aber auch Anwohner konnten zusteigen, um bei der ersten Fahrt mit dabei zu sein. Landrat Eberhard Nuß begrüßte die Bürger auf den Weihnachtsmärkten in Oberaltertheim und Kist. Er sagte, dass die Linie erstmal zwei Jahre auf Probe läuft. „Also stimmen sie mit den Füßen ab und steigen sie ein“, forderte er die Menschen auf.

    Weihnachten sei ja auch immer die Zeit der Wünsche erzählte Nuß. Mit der Einführung der neuen Buslinie sei für ihn ein Wunsch in Erfüllung gegangen. „Den Ring um die Stadt haben wir jetzt gezogen“, sagte er. Jetzt müsse man sich möglichst rasch mit dem Taktverkehr nach Giebelstadt beschäftigen. Die Erfahrungen, zum Beispiel in Estenfeld und Kürnach zeigten, dass der Taktverkehr auch immer neue Fahrgäste generiere. Man müsse ihn nur attraktiv, komfortabel und bezahlbar machen, so der Landrat.

    Durch die Vertaktung der Linie 49 werden vor allem Fahrplanlücken am Vormittag und Abend für die Buslinien 8075 (nach Kleinrinderfeld) und 8076 (nach Wenkheim/Werbach) geschlossen. Neben den Berufs- und Schülerfahrten am Morgen und am Mittag ergibt sich vormittags ein 1-Stunden-Takt, nachmittags ein Halb-Stunden-Takt. Auch die Abfahrtszeiten ab Würzburg wurden so verlegt, dass der Anschluss zu den Zügen besser genutzt werden kann.

    „Das neue Konzept hatten wir schon etwas länger im Auge“ erzählte Alexander Schraml, Geschäftsführer der NWM. Im Umkreis von zehn bis zwanzig Quadratmetern rund um Würzburg sei der Öffentliche Personennahverkehr fast abgeschlossen. Er hofft, dass die Buslinien bei rückläufiger Schülerzahl auch von anderen Personengruppen intensiv genutzt wird.

    „Für Hausfrauen und Kinder ist die Linie 49 bestimmt sinnvoll“, stellte Hugo Herbst auf dem Weihnachtsmarkt in Kist fest. Und auch sein Freund Harry Stoye begrüßte die Einführung der neuen Taktung. Man fühle sich auf dem Land auf jeden Fall mehr mit ein- und angebunden, stellte er fest. „Und ich glaube schon, dass der Bus genutzt wird“, so Stoye.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden